Presseaussendung von: LR Benger
Klagenfurt, 19. Feber 2015; Der wirtschaftspolitische Schwerpunkt im Jahr 2015 liegt auf der Kreativwirtschaft und den Startups. LR Christian Benger setzt diesen Schwerpunkt, „..weil Kärnten hier schon wieder etwas verschlafen hat. Andere Bundesländer, andere Länder sind weit voraus, sind Kreativwirtschaft und Startups bereits ein wichtiger Wertschöpfungsfaktor!“ Tatsächlich ist eine Weiterentwicklung der traditionellen Wirtschaft ohne die moderne Wirtschaft nicht möglich.
Auch in Kärnten ist der Bereich Kreativwirtschaft und Startups aktiv. „Aber wir müssen Gas geben. Daher unterstütze ich von Seiten des Wirtschaftsreferates alle Aktivitäten, die diesen Wirtschaftsbereich voran bringen. Denn Kreativwirtschaft und Startups sind ein wesentlicher Standortfaktor für die Zukunft“, so Benger. Sie seien Bindeglied, Lückenschluss, Brücke zwischen traditioneller und moderner Wirtschaft.
Daher sei es nötig von wirtschaftspolitischer Seite das Bewusstsein für diese Szene zu schaffen, die Vernetzung mit anderen Wirtschaftsbereichen voran zu treiben, den Zugang zu ausländischen Märkten zu ermöglichen und Finanzierungsangebote auszuarbeiten.
Startups wie runtastic in Oberösterreich mit 100 Mitarbeitern aus 20 Nationen, bitmovin mit 18 IT-Arbeitsplätzen in Klagenfurt und führend im Videostreaming oder Anexia, das 60 Server-Standorte weltweit hält, sind nur drei äußerst erfolgreiche Startup-Beispiele.
Unterstützt wird auch das erst trilaterale Startup treffen, das von 20. bis 22. Feber in Klagenfurt stattfindet. „Wir nutzen unseren USP, den Drei-Länder-Standort. Ohne Internationalisierung kann die Wirtschaft nicht wachsen“, sagt Benger. Das Gründer-Event, das Benger mit politischen Vertretern aus Italien und Slowenien eröffnen wird, sei ein wichtiger Impuls für die heimische Startup-Szene. Gründer, Investoren, Entwickler, Medienvertreter aus dem Alpe-Adria-Raum treffen sich in Klagenfurt. Aus Ideen werden innerhalb von drei Tagen fertige Business-Modelle. „Wir müssen Mut machen für mehr Unternehmertum. Das Land braucht einen neuen, frischen Unternehmergeist, damit wir als Wirtschaftsstandort weiter kommen“, hält Benger fest. Ziel der Veranstaltung sei es, innerhalb von 54 Stunden eine Gründungs-Idee in die Realität umzusetzen.
Kärnten positioniere sich mit dieser ersten trilateralen Veranstaltung innerhalb Österreichs als Gründerland mit dem Blick über die Grenzen hinweg und kann sich als attraktiver Wirtschaftsstandort bei den teilnehmenden High Potentials aus Slowenien und Italien positionieren.
Das Startuplive wird von der Jungen Wirtschaft Uni Klagenfurt, dem build! Gründerzentrum und der SGZmladina organisiert. Hauptverantwortliche ist Nikolina Grgic, Vorsitzende der Jungen Wirtschaft in Kärnten.
Eröffnet wird das erste trilaterale Startup-Event am Freitag, 20. Feber, um 16 Uhr im CoWorking Space, Dom Center, in der Paulitschgasse 11 in Klagenfurt
Foto: KK