Presseaussendung von: Büro LHStv.in Dr.in Gaby Schaunig
LHStv.in Schaunig: Transparenz wurde geschaffen - Wohnbeihilfenbudget um 1,5 Mio. Euro aufgestockt
Klagenfurt (LPD). Die Wohnbeihilfe bildet eine wichtige Unterstützung zur Finanzierung der Miete bei Menschen mit geringem Einkommen. Die Berechnung der Höhe der Wohnbeihilfe ist in jedem Bundesland verschieden und für den Normalverbraucher häufig nicht transparent.
„Durch den Wohnbeihilfenrechner wird nun Transparenz geschaffen“, gab heute, Mittwoch, Wohnbaureferentin LHStv.in. Gaby Schaunig bei einer Pressekonferenz bekannt. „Jeder soll bereits im Vorfeld eine Online-Berechnung selbst durchführen können. Dadurch kann grundsätzlich überprüft werden, ob und für wen in welcher Höhe ein Anspruch besteht“, teilte Schaunig mit.
Der Wohnbeihilfenrechner soll auch Menschen, die von ihrem Zuhause ausziehen, mit einigen wenigen Klicks helfen, sich auszurechnen, welche Kosten auf sie zukommen. Auch die Antragsformulare sind auf der Homepage herunterzuladen.
„Mit diesem neuen Service erleichtern wir den Bürgerinnen und Bürgern die Abwicklung der Wohnbeihilfe“, so Angelika Fritzl, Leiterin der Wohnbeihilfe. Gemeinsam mit der EDV-Abteilung des Landes wurde binnen zwei Monaten dieser Wohnbeihilfenrechner erstellt.
In Kärnten hängt die Höhe der Wohnbeihilfe von der Einkommenshöhe, der Höhe der Miete und von der Größe der Familie ab. Sie wird für längstens zwölf Monate gewährt, danach muss erneut angesucht werden, da die Höhe einkommensabhängig ist. Als Basis wird das Einkommen des vergangenen Jahres herangezogen.
Im Jahr 2013 gab es 16.000 Bezieher der Wohnbeihilfe. Für das heurige Jahr wurde das Budget für die Wohnbeihilfe um 1,5 Millionen Euro aufgestockt. „Wir sehen diese Erhöhung als effizienten Beitrag zur Armutsbekämpfung und als Sicherstellung eines leistbaren Wohnens“, so die Wohnbau- und Finanzreferentin.
INFO:www.ktn.gv.at /Link:http://portal.ktn.gv.at/wbh_or/start.aspx
Foto: Büro LHStv.in Dr.in Gaby Schaunig