Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LHStv Kaiser: Gedenken an jene, die am 12. Februar 1934 für die Demokratie ihr Leben gelassen haben.
Anlässlich der 77. Wiederkehr des 12. Februar 1934, wo das Dollfuss-Regime mit Waffengewalt gegen den republikanischen Schutzbund und die Sozialdemokratie vorging, mahnt SPÖ Chef LHStv. Peter Kaiser bei der Gedenkveranstaltung am Friedhof Annabichl: „Die Geschichte ist ein Lehrmeister für die Zukunft. Nur wer die Vergangenheit bewältigen kann ohne sie in die Vergessenheit zu drängen, kann die Zukunft besser meistern“. Vor 77 Jahren wurde vom Austrofaschismus die Demokratie in Österreich mit Waffengewalt ausgelöscht, die Sozialdemokratie verboten, der Ständestaat errichtet und damit indirekt der Weg zur Übernahme Österreichs durch Hitler-Deutschland geebnet, so Kaiser.
„Die Lehre, die sich aus der Geschichte ergibt, ist jene, dass der soziale Friede im Land der wichtigste Faktor für innenpolitische Stabilität ist und aktive Sozialpolitik, gesicherte Arbeitsplätze und eine Grundversorgung aller die Schwerpunkte einer an den Interessen der Menschen orientierten Politik sein müssen“, so Kaiser, der dabei auch auf das Augenmerk des dieser Tage fixierten Sparpaketes aufmerksam macht. Darin sei entgegen der Strategie anderer Länder mit sozialem Feingefühl und Bedacht auf die Interessen der Menschen der Schwerpunkt auf sinnvollen einnahmen- und ausgabenseitigen Konsolidierungsmaßnahmen gelegt worden, so Kaiser. „Während in anderen Ländern die Lebensmittelpreise in horrende Höhen getrieben werden, geht Österreich den sozialen Weg und setzt auf ein Sparpaket, das die Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt“, so Kaiser.
Foto: SPÖ Kärnten