Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
Die Klagenfurter Volkspartei kritisiert Drüberfahr-Taktik des Landes und fordert, dass eine Verkaufsausschreibung des Mozartheimes nur an gemeinnützige Heimbetreiber zu erfolgen hat.
„Das Mozartheim ist für Klagenfurt eine wichtige Infrastruktur und muss unbedingt für Studierende erhalten bleiben“, sagen die Stadträte Peter Steinkellner, Herbert Taschek und Clubobmann Wilfried Thaler.
Klare Worte zur „Drüberfahr-Taktik“ der Landesregierung:
„Hier werden voreilige Beschlüsse getroffen, ohne mit der Stadt Gespräche geführt zu haben. Die Studierenden dürfen nicht die Leidtragenden der schlechten Finanzierungskonstruktion zwischen Land und ausgelagerter Landesimmobiliengesellschaft sein“, erklärt Steinkellner.
„Das ist eine Husch-Pfusch-Aktion! Nur weil die Geld-Verschiebungen zwischen Land und LIG nicht optimal funktionieren, muss man nicht 140 Studierende vor die Türe setzen. Es gibt Heimträger, die grundsätzlich bereit wären, das Mozartheim zu kaufen“, so die ÖVP-Klagenfurt.
Die Forderung der Klagenfurter Volkspartei:
Das angekündigte Bieterverfahren muss beschränkt werden.
„Man sollte in der Ausschreibung lediglich gemeinnützige Heimbetreiber zulassen, damit die Chance auf eine Weiterführung des Heimes gegeben ist“, fordern Steinkellner, Taschek und Thaler.
Die Klagenfurter Volkspartei hat bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, einen gemeinnützigen Heimbetreiber für das Mozartheim zu finden. „Immerhin geht es um 140 Studierende, die während des Studienjahres in Klagenfurt leben. Was jahrzehntelang aufgebaut wurde, wird jetzt stückweise zu vernichten versucht. Wenn das Mozartheim schließt, wäre das nach der FH-Absiedelungsdebatte ein weiterer Schritt zur Demontage des Bildungsstandortes Klagenfurt“, erklären Steinkellner, Taschek und Thaler.