Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Einstimmig beschlossener SPÖ-Dringlichkeitsantrag für Polizei-Grundausbildungskurse ist erfreulich. Aber: Kärnten braucht sofort mehr Polizeikräfte. Dörfler und Martinz müssen Innenministerin Fekter in Verantwortung nehmen.
Erfreut zeigt sich der Sicherheitssprecher der SPÖ-Kärnten, 2. Landtagspräsident Rudolf Schober, über den von der SPÖ bei der letzten Landtagssitzung eingebrachten einstimmig beschlossenen Dringlichkeitsantrag zur sofortigen Einberufung von Grundausbildungskursen für Kärntner PolizistInnen in Krumpendorf.
„Allerdings braucht Kärnten sofort eine Aufstockung der Polizeieinsatzkräfte. Die Sicherheit der Kärntnerinnen und Kärntner duldet keinen Aufschub“, macht Schober wiederholt deutlich und verweist auf den Hilferuf von Polizei-Dienstnehmervertreter, die auf einen drohenden Personalengpass hingewiesen haben. Demnach werden in Kärnten in den nächsten Jahren über 200 Polizistinnen und Polizisten in den Ruhestand treten.
Er, Schober, erwarte sich endlich mehr Engagement von FPK-LH Dörfler und ÖVP-LPO Martinz bei ÖVP-Innenministerin Maria Fekter.
„Weder die Bevölkerung noch die Polizistinnen und Polizisten haben etwas davon, wenn ÖVP-LR Martinz wie unlängst in Villach selbst auf „Streife“ geht. Er und Dörfler sollten weniger sich selbst sondern vielmehr die Sicherheit der Menschen in unserem Bundesland ins Rampenlicht stellen, und ernsthaft dafür bei Innenministerin Fekter vorstellig werden“, so Schober.
Immerhin hätten erfreulicherweise junge Frauen und Männer den Aufnahmetest in Kärnten bereits bestanden und würden auf ihre Einberufung warten. „So sehr eine Vollauslastung in der Ausbildungsstätte in Krumpendorf begrüßt wird, weil dort auch Polizeischüler für andere Bundesländer ausgebildet werden, so muss den Kärntnern der Vorrang eingeräumt werden“, fordert Schober weiter.