Presseaussendung von: Büro LHStv. Scheuch
LHStv. Scheuch: Wichtige Hilfestellung - Experten und Unternehmen loben Wertschöpfung in Kärnten - René Egarter ist der 1000. Empfänger
Klagenfurt (LPD). Seit 1. Januar 2010 ist das Kärntner Jugendstartgeld Realität. Von Beginn an war der Andrang groß auf diese österreichweit einzigartige Unterstützungsaktion. Dabei werden den Jugendlichen Kosten bis zu 1.000 Euro für Führerschein, Wohnraum oder Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen ersetzt. Heute gab Initiator Jugendreferent LHStv. Uwe Scheuch die Auszahlung des 1000. Jugendstartgelds bekannt. René Egarter aus Rennweg am Katschberg bekommt das Jugendstartgeld für Führerschein- und Heimkosten. "In diesen beiden Auszahlungsbereichen fördern wir am öftesten. Die Mobilität und die eigenen vier Wände sind vor allem für Jugendliche wichtige erste Meilensteine am Weg ins Berufsleben", stellte Scheuch fest.
Mit dem Jugendstartgeld soll, so Scheuch, "der Kärntner Jugend der Weg ins Erwachsenen- und Berufsleben erleichtert und ein Anreiz gegeben werden, weiterhin in Kärnten zu leben und zu lernen." Außerdem werde laut Experten das Familienbudget entlastet und die Wertschöpfung in Kärnten gestärkt, weil nur Leistungen von Kärntner Unternehmen refundiert werden.
Bisher sind über 2.000 Anträge eingelangt, die Hälfte davon wurde schon positiv bearbeitet. 90 Prozent der Anträge sind unkompliziert, zehn Prozent der Fälle müssen nachbearbeitet werden. Grund: Falscher Jahrgang, nicht geförderte Bereiche, fehlende Unterlagen etc. Die Förderungausnutzung liegt momentan im Bereich zwischen 500 und 1.000 Euro, endgültige Ergebnisse gebe es naturgemäß erst nach Abschluss des Jahres.
René Egarter, 1000. Empfänger des Jugendstartgeldes, erklärte, er hätte sich erst aufgrund dieser Initiative dazu entschlossen, den Führerschein bereits jetzt zu machen. "Als Jugendlicher kommen so viele Ausgaben auf einen zu, da muss man mit dem Geld haushalten. Gerade deshalb bin ich für das Jugendstartgeld so dankbar, schließlich erleichtert mir der Führerschein so vieles rund um meine Ausbildung!" Angesprochen auf die derzeit hohe Landesverschuldung meinte er: "So weit ich weiß, werden nur Leistungen, die in Kärnten erbracht wurden, refundiert - das Geld bleibt also eh in Kärnten."
"Eine gut ausgebildete, selbständige Jugend ist das größte Potenzial unseres Landes und vor allem in der Krise der Schlüssel zu einer positiven Zukunft. Daher nehmen wir bei allen Sparvorhaben dafür Geld in die Hand. Mich freut der Run aufs Jugendstartgeld. Er beweist, wie notwendig eine solche Unterstützungsaktion ist", entgegnete Scheuch den Kritikern bei der Pressekonferenz im Landesjugendreferat. Man werde aber die zweite Jahreshälfte dazu nutzen, eine Evaluierung durchzuführen, um Änderungen hinsichtlich einer stärkeren Berücksichtigung von Kosten behinderter Jugendlicher oder bei der sozialen Treffsicherheit auszuarbeiten.
Der Jugendreferent verwies auf viele positive Rückmeldungen aus jenen Wirtschaftsbetrieben, die sich besonders um jugendliche Kunden bemühen würden. "Schließlich werden mit dieser Initiative insgesamt rund zwölf Millionen Euro in Kärnten investiert. Das kurbelt unsere Wirtschaft ordentlich an", so Scheuch.
Weitere Informationen unter www.jugendstartgeld.at
Foto: Büro LHStv. Scheuch