Noch bis Mitte Dezember findet weltweit die Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ statt. Auch in Klagenfurt wurde mit diversen Veranstaltungen auf das Thema aufmerksam gemacht. Die Vorführung des Filmes „ME TIME“ im Volkskino war ein Teil davon. Die Regiearbeit von Ayla Yildiz thematisiert Frauenrechte und Tabus rund um Schwangerschaft und Kinderkriegen.
Es sind keine einfachen Themen, mit denen sich die deutsche Filmregisseurin Ayla Yildiz in ihrem feministischen Dokumentarfilm „ME TIME“ beschäftigt: Schwangerschaftsabbruch, Regretting motherhood (Frauen, die bereuen, Mütter geworden zu sein), Sterilisation, von Kinderwunsch bis hin zu ungewollten Kindern – Themen, die heute immer noch oft als Tabus gelten werden in dem Film „ME TIME“ offen angesprochen. Sechs Protagonistinnen nehmen dazu Stellung, erzählen offen, aber auch humorvoll über ihre Erfahrungen.
Im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt“-Aktionen wurde der Film auf Einladung des Frauenbüros der Stadt im Volkskino gezeigt. „Jede Frau hat das Recht ihr Leben und ihre Lebensweise für sich zu entscheiden, ohne sich den Kriterien richtig oder falsch, mehr oder weniger wert, unterordnen zu müssen.
Sobald Strukturen, Gesetze oder Traditionen diese Freiheit angreifen, erfahren Frauen Gewalt, weswegen wir uns ständig mit neuen Lebensentwürfen auseinandersetzen müssen und für eine wertfreie Definition einstehen.“, so Frauenreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik zu diesem Film.
Foto: StadtKommunikation/Wajand