Presseaussendung von: ÖVP Landtagsclub
VP-Initiative bei Änderung des Kärntner Kinderbetreuungsgesetz mit Erfolg umgesetzt. Familienzeit ist nicht nur zur Weihnachtszeit wertvoll
Klagenfurt (OTS) - "Unser Einsatz für ein kinder- und familienfreundlicheres Kinderbetreuungsgesetz hat sich gelohnt, denn künftig können Kinder direkt am Arbeitsplatz der Eltern professionell durch die Betriebs-Tagesmütter und -Väter betreut werden", freut sich der Familiensprecher der Kärntner Volkspartei, Herbert Gaggl. Bisher durften Tagesmütter und -Väter per Gesetz ausschließlich zu Hause oder in den Kinderbetreuungsstätten betreuen. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine der wichtigsten Aufgaben einer modernen zukunftsorientierten Familienpolitik, die die Bedürfnisse der Kinder und die Herausforderungen berufstätiger Eltern gleichermaßen berücksichtigt. Der Abbau dieser Hürden ist für Kärntner Familien ein wichtiger Erfolg", so Gaggl.
Von dem neuen Kinderbetreuungsgesetz profieren neben den Kindern und den Eltern auch die Kärntner Betriebe. "Für Angestellte ist die Wahl eines Unternehmens heute auch davon abhängig, ob der Betrieb familienfreundlich ist oder nicht. Ein familienfreundliches Unternehmen stärkt seine Wettbewerbsfähigkeit und vergrößert die Chance auf motivierte Mitarbeiter", erläutert VP-Sozialsprecherin Karin Schabus. Leistungs- und konkurrenzfähige Unternehmen wirken durch ihr familienfreundliches Angebot außerdem der Abwanderung im ländlichen Raum entgegen.
"Es gibt nur Vorteile bei einer unkomplizierten und professionellen Kinderbetreuung, die nun direkt am Arbeitsplatz der Eltern stattfinden kann. Diese neue Form der Kinderbetreuung setzt das Kind wirklich in den Mittelpunkt und ermöglicht den Eltern mehr Zeit mit dem Kind zu verbringen", so Schabus. Da die Fahrten von und zu den Kinderbetreuungsstätten künftig wegfallen, werde Familienzeit geschaffen, die nicht nur zu Weihnachten wertvoll ist. "Die Nähe zu den Eltern ist besonders in den frühen Entwicklungsjahren eines Kindes unschätzbar und muss auch für berufstätige Eltern möglich sein", so Schabus.
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