Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Asyl-Erfolgsmodell Krumpendorf soll auch in anderen Gemeinden angewendet werden; Informationsabend zur Henselkaserne Schritt in die richtige Richtung
Klagenfurt. (02.12.2015) - „Wie wichtig es ist, sich den Fragen der Bevölkerung zu stellen und auf deren Sorgen und Ängste einzugehen, zeigte die gestrige Informationsveranstaltung zur Henselkaserne in Villach. Die Menschen vor Ort müssen eingebunden werden und müssen die Möglichkeit haben, zu Wort zu kommen. Nur so kann die Grundlage für ein gedeihliches Miteinander geschaffen werden“, ist die Asyl- und Integrationssprecherin der Grünen im Kärntner Landtag, Sabina Schautzer, überzeugt.
Schautzer sieht in der gestrigen Informationsveranstaltung zur Flüchtlingsunterbringung in der Henselkaserne einen Schritt in die richtige Richtung: „Das Drüberfahren und die Geheimniskrämerei des Innenministeriums erhöhen den Widerstand und schaffen Spekulationen sowie Misstrauen. Deshalb ist es wichtig und zu begrüßen, dass die Stadt Villach das Gespräch mit der Bevölkerung sucht, sich mit deren Sorgen auseinandersetzt und sich bemüht, mit gemeinsamen Kräften feste Quartiere zur Unterbringung von Flüchtlingen zu schaffen.“
„Nur wenn alle zusammenhalten und die Flüchtlingsunterbringung gemeinsam zum Wohle aller Beteiligten angehen, kann dies mit Hilfe einer transparenten und offenen Informationspolitik gelingen. Krumpendorf hat vorgezeigt wie es geht. Mit einer konstruktiven Zusammenarbeit der Politik, der Einbindung der Bevölkerung und einer gelebten Willkommenskultur ist Krumpendorf ein Vorzeigebeispiel, das seinesgleichen sucht. Dieses Erfolgsmodell soll auch in Villach sowie allen anderen Kärntner Gemeinden angewendet werden“, schließt Schautzer.
Foto: KK