Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Seiser: Nulllohnrunde 2016 als notwendiges Übel ist deutliches Zeichen an Gläubiger, Verbesserungen 2017 und 2018 Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern und Maßnahme zur Kaufkraftstärkung.
Als bemerkenswerten, positiven Spagat zwischen notwendigem Übel und sinnvollem Beitrag zur Stärkung der Kärntner Volkswirtschaft bezeichnet SPÖ-Klubobmann LAbg. Herwig Seiser die gestern von Landeshauptmann Peter Kaiser mit der Gewerkschaft erzielte Vereinbarung bei den Gehaltsverhandlungen im Bereich des öffentlichen Dienstes.
“Niemand mit volkswirtschaftlichem und sozialem Verständnis kann eine Nulllohnrunde ernsthaft für erstrebenswert halten. Insbesondere nicht in Kenntnis der volkswirtschaftlichen Lage Kärntens, die Kärnten bei Pro-Kopf-Einkommen und Bruttoregionalprodukt leider noch im Verfolgerfeld aufweist”, macht Seiser deutlich. Dass es 2016 keine Gehaltserhöhung für die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landesdienst und in der KABEG gibt, ist ein leider notwendiges Übel, die der Hypo-Heta-Haftungsfrage geschuldet ist.
Kritik übt Seiser an jenen offenbar politisch gesteuerten Aussagen und Meinungen, die die gestern erzielte Einigung aufs Korn nehmen: “Dass diese insbesondere aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht zu Ende gedachte Kritik zum Großteil von jenen christlich-sozialen Vertretern kommt, die bis vor Kurzem noch mit aller Vehemenz darauf gepocht haben, nach der unter anderen Voraussetzungen beschlossenen Erhöhung der Ärztegehälter auch das Pflegepersonal durch eine entsprechende Gehaltserhöhung zu entlasten, ist ebenso unglaubwürdig wie populistisch”, so Seiser abschließend.
Foto: KK