Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Budgetbeschluss wird Hilfestellungen für sozial Schwächere auch im neuen Jahr garantieren
Klagenfurt – Aktuell leben in Kärnten 100.000 Personen an der Armutsgrenze. Jeder fünfte, obwohl er berufstätig ist. „Die Zahlen zeigen, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen auf die Politik eine besondere soziale Verantwortung zukommt. In der Landeshauptstadt konnten wir in den letzten Jahren ein gut funktionierendes soziales Netz aufbauen. Jeder Bürger, der dringend Unterstützung benötigt, kann sich bei uns rascher und unbürokratischer Hilfe sicher sein“, erklärt Sozialreferent Bürgermeister Christian Scheider. Im Hinblick auf den Budget-Gemeinderat am Dienstag appellierte Scheider an alle Mandatare der Stadt, dem Budget zuzustimmen und damit ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Bürgern gerecht zu werden. Denn nur mit dem Budgetbeschluss könnten die umfangreichen sozialen Leistungen in Klagenfurt auch 2014 aufrecht erhalten werden. „Besonders seit das Land Kärnten wichtige Hilfestellungen wie den Teuerungsausgleich oder die finanzielle Soforthilfe im Bürgerbüro ersatzlos gestrichen hat, sind sozial schwächere Menschen mehr denn je auf die Unterstützung seitens der Landeshauptstadt angewiesen“, so Scheider.
Die Hilfestellungen, die die Klagenfurterinnen und Klagenfurter derzeit in Anspruch nehmen können, sind vielfältig und suchen kärntenweit Ihresgleichen: Mindestsicherung, Hilfestellung für Behinderte und Kranke, Heizkosten-Aktion, Obdachlosenheim, Essen auf Rädern, Seniorenheime, Behindertentaxi, Nachttaxi-Aktion für Senioren, Betagten-Erholung, Strom- und Wasserscheck sowie Weihnachtszuwendung und Christbaumaktion beim Sozialmarkt, etc. Rasche Unterstützung in außergewöhnlichen Notsituationen wie z.B. schwere Krankheit, Unfälle, Todesfälle oder Delogierung bieten Sozial- und Hilfsfonds des Bürgermeisters. Seit 2009 konnte so über 3.500 Klagenfurter Bürgern geholfen werden. Zudem gibt es mit der Vorzugskarte günstige Mahlzeiten in der Volksküche, die Einkaufsmöglichkeiten in den zwei Sozialmärkten sowie weitere Vergünstigungen. „Besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit kommt die Armut besonders stark zum Vorschein. Soziale Not kennt aber keine Jahreszeit, deswegen ist die Stadtpolitik verpflichtet, mit dem Budgetbeschluss auch für 2014 die umfangreichen sozialen Maßnahmen zu sichern“, ist Scheider überzeugt.
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