Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Mit 1,9 Prozent der Gesundheitsausgaben liegt Österreich in der Gesundheitsprävention deutlich zu niedrig! „Mehr Geld für Vorsorge spart Ausgaben für Spitäler und therapeutische Maßnahmen.“
„Wir brauchen deutlich mehr Geld für die Gesundheitsvorsorge“, fordert heute, Mittwoch, Kärntens Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser. Anlass für diese wiederholte Forderung Kaisers sei ein Medien-Bericht (ORF On), wonach Österreich lediglich 1,9 Prozent seiner gesamten Gesundheitsausgaben für Vorsorgeprogramme ausgibt. Im Vergleich unter den 30 Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) liegt Österreich demnach deutlich unter dem Durchschnitt von 3 Prozent. Kanada gibt 7,3 Prozent seines Gesundheitsbudgets, Finnland 5,8 Prozent und die Niederlande 5,1 Prozent für solche Programme aus.
„Immer wieder zeigen in Medien veröffentlichte Studien, dass Österreichs Jugendliche ziemlich ungesund leben. Sie rauchen viel, trinken relativ viel Alkohol und sind auch relativ häufig übergewichtig. Obwohl mit 10,1 Prozent des BIP in Österreich vergleichsweise viel Geld für den Gesundheitsbereich ausgegeben wird, sind die Ausgaben für öffentliche Gesundheits- und Präventionsprogramme etwa gegen Alkohol- und Tabakkonsum chronisch unterbemittelt “, macht Kaiser deutlich.
Der Gesundheitsreferent fordert daher eine deutliche Aufstockung der mittel für die Gesundheitsvorsorge. „Wir müssen mehr Geld dafür einsetzen, die Menschen möglichst lange gesund zu halten. Ansetzen müssen wir bei unseren Kindern und Jugendlichen, denn: Umso länger sie gesund bleiben, desto weniger Ausgaben muss die öffentliche hand für Spitalsaufenthalte und therapeutische Maßnahmen einsetzen“, macht Kaiser auf Umkehr-Einspareffekte aufmerksam.
Foto: Büro LR Kaiser