LH Peter Kaiser und SPÖ-Geschäftsführer Andreas Sucher zeigen sich betroffen vom Ableben der sozialdemokratischen Politiker. Ex-Finanzminister Rudolf Edlinger und Wiener SPÖ-Bezirkschef Heinz Vettermann völlig überraschend verstorben.
„Er war ein Politiker, der Empathie und sozialdemokratische Wert großgeschrieben hat. Rudolf Edlinger hat sich vor keiner Auseinandersetzung gescheut, diese aber immer mit Respekt vor dem Gegenüber und einem gewissen Augenzwinkern geführt“: LH Peter Kaiser und SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher betrauern das Ableben von Rudolf Edlinger. Von Jänner 1997 bis Feber 2000 – also bis zur Bildung der schwarz-blauen Koalition – fungierte Edlinger als Finanzminister. Er war damit der letzte Finanzminister, der von der SPÖ gestellt wurde. „Sein politisches Handeln war immer auf den Menschen ausgerichtet. Rudolf Edlinger hat sein Herz am richtigen Fleck getragen“, so Kaiser. Dass er dem herausfordernden politischen Alltag auch durchaus mit Humor begegnet ist, hätten nicht zuletzt Edlingers Krawatten-Auftritte gezeigt, meint Kaiser. In die Annalen eingegangen ist auch sein Ausspruch, wonach Edlinger „lieber seinen Hund auf die Wurst als die ÖVP auf das Budget aufpassen lassen würde.“ – „Rudi, die Kärntner SPÖ wird dich vermissen!“
Tief getroffen vom viel zu frühen Ableben Heinz Vettermanns zeigt sich die Kärntner SPÖ mit Vorsitzendem Peter Kaiser, der viele Jahre mit Vettermann dem Verbandsvorstand der Sozialistischen Jugend angehört "und ihn dabei als leidenschaftlichen Vertreter der sozialen Gerechtigkeit" erlebt hat. „Vettermann hat die Werte der Sozialdemokratie quasi von Kindesbeinen an kennengelernt – sie haben sein privates Tun, sein berufliches Leben und seine politische Laufbahn geprägt. Heinz Vettermann hat sich weit über seine politischen Agenden in Wien hinaus sozial und warmherzig für seine Mitmenschen engagiert“, würdigt der Kärntner SPÖ-Vorsitzende LH Peter Kaiser den Verstorbenen. Vor allem für Kinder und Jugendliche habe er sich Zeit seines Lebens eingesetzt, so Kaiser und Landesgeschäftsführer Sucher. Als Bildungssprecher der SPÖ Wien habe er sich für eine gemeinsame Schule starkgemacht, die jedem Kind durch individuelle Förderung die beste Ausbildung ermöglichen sollte.
Den Hinterbliebenen spricht die Kärntner SPÖ ihr tiefes und herzliches Mitgefühl aus.