Ein 33-jähriger Wiener ist heute am Landesgericht Klagenfurt zu fünf Monaten bedingter Haft verurteilt worden, da er auf der Facebook-Seite von Martin Rutter öffentlich zu Mord an Politikern aufrief.
Nach einigen Stunden löschte der Wiener sein Posting zwar selbst, um aber straffrei auszugehen, wohl zu spät. Vor Gericht entschuldigte sich der Mann für sein Posting, welches er zuhause im Frust während des Lockdowns absetzte. "Damit sich was ändere, müsse es eine Revolution geben", meinte der Wiener. "Dazu müsse jeder seine Arbeit niederlegen. Da dies aber nicht passieren wird, braucht es gezielte Anschläge auf Politiker", so der 33-Jährige in seinem Posting.
Der Wiener wurde vom Verfassungsschutz rasch ausgeforscht und von der Staatsanwaltschaft angezeigt. Er entschuldigte sich schriftlich bei der Staatsanwaltschaft und legte auch ein Geständnis ab.
Da der Angeklagte bisher unbescholten war und Reue zeigte, sah das Gericht von einer unbedingten Haftstrafe ab. Der 33-jährige Wiener nahm das Urteil an, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Foto: Mein Klagenfurt