Am 31. Juli startete Aliena Knappe in Eisenstadt ihre achtwöchige Radtour quer durch ganz Österreich, „denn die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen gegen das Artensterben und die Klimakrise sind ungenügend“ stellt Aliena fest. Von 14. bis 16. August kommen sie und ihre Begleiter*innen dabei nach Kärnten.
In Klagenfurt findet am Samstag, den 15. August, die dritte Raddemo (Rebel Ride) dieser Rundreise unter dem Motto „Verkehrswende“ statt. „Denn in Zeiten des Klimawandels brauchen wir einen hochfrequenten öffentlichen Verkehr, am besten ticketfrei und die bestmögliche Radinfrastruktur und keine neuen Straßen und Parkgaragen“ führt Jürgen Hense von der örtlichen XR-Gruppe dazu aus. Die Demo startet um 17 Uhr mit einer Kundgebung am Neuen Platz, führt dann einmal in einer Acht um den Ring und endet um 19 Uhr wieder am Neuen Platz.
Ergänzend dazu gibt es am Tag davor, den 14. August von 16 bis 18 Uhr die Informationsveranstaltung „Wann, wenn nicht wir!“ im AK-Gebäude, Bahnhofstraße 44, Raum 5, zu der – wegen der Coronamaßnahmen – eine Voranmeldung unter klagenfurt@rebellion.at oder 0677 6296 4319 erforderlich ist. „Eine der zentralen Forderungen von XR ist die Miteinbeziehung von Bürger*innen in politische Entscheidungsprozesse (mittels Bürger*innenräte) für einen echten und von der Bevölkerung mitgetragenen Systemwandel“ erklärt Aliena das Ziel der Veranstaltung.
Am 16. August wird von 9 bis 12 Uhr zu einem Picknick beim Steinkreis im Europapark geladen, bevor es weiter nach Reifnitz geht, wo beim Granit-Golf von etwa 12:30 bis 13 Uhr gemeinsam mit Aktivist*innen von Attac-Kärnten für die „Petition für klimafreundlichen, ökologisch nachhaltigen und kulturorientierten Tourismus in Kärnten“ (ebenfalls beiliegend) geworben wird.
Den Abschluss in Kärnten wird ein XR-Café am 16. August am Wasenboden in Villach von 15 bis 17 Uhr bilden.
Radelnde Rebell*innen – Österreich-Tourstart KÄRNTEN
Die Raddemos gewährleisten, dass die aufgrund von Corona erforderlichen Mindestabstände zwischen den Teilnehmer*innen eingehalten werden.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv