4-Tage-Woche: SPÖ Kärnten für sinnvolles Modell, dass Arbeitslosen eine Perspektive gibt
LH Kaiser: In der Covid-19-Jahrhundert-Krise braucht es neue Beschäftigungsmodelle. „Kurz-Arbeit“ à la longue zu wenig. Es darf keine Denkverbote geben. Mit der Einführung der 4-Tage-Woche lässt sich die Krise überbrücken.
„Die aktuelle, in dieser Höhe noch nie dagewesene Arbeitslosigkeit in Österreich ist Alarmzeichen genug“, so SPÖ-Kärnten-Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser, der umgehend ein neues Modell zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit einfordert. „Frei nach der Ansage „koste es, was es wolle“, darf es auch für jene Menschen im Land, die aufgrund der Covid-19-Krise ihren Arbeitsplatz verloren haben, keine Ausklammerung von Unterstützungsmodellen geben“, so Kaiser, der auf die Aussage von Bundeskanzler Sebastian Kurz anspielt, die er zum Ausbruch der Covid-19-Pandemie getätigt hat.
Oberstes Ziel sei es, die Menschen in Beschäftigung zu bringen. Demnach ist die 4-Tage-Woche – 20-prozentige Arbeitszeitverkürzung und 10-prozentige Lohnkürzung nach Vorschlag der SPÖ unter staatlicher Förderung auf gewisse Zeit – ein sinnvolles Modell, um mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen.
„In dieser Jahrhundertkrise schließen Mindestlohn und Arbeitszeitverkürzung einander nicht aus - es braucht beides“, so Kaiser, der positiv bewertet, dass dieser Vorschlag der einzige substantielle im Kampf um die Wiedererlangung von Arbeit und demnach ein wichtiger Denkanstoß zur Arbeitslosenbekämpfung ist.
„Auch aus der Wirtschaft mehren sich Stimmen, die eine 4-Tage-Woche als überlegenswerte Idee befinden“, so Kaiser, der die Bundesregierung auffordert, in dieser Jahrhundertkrise nichts außer Acht zu lassen, um den vielen Arbeitslosen im Land eine Hoffnung und eine Perspektive zu geben.