LH Kaiser eröffnete Vernissage im Skulpturenpark der Firma Holzbau Gasser in Ludmannsdorf – Initiativen sind Bereicherung für Kärnten
Klagenfurt (LPD). Manfred Bockelmann lässt Bäume singen. In Ludmannsdorf präsentierte gestern, Freitag, die Kulturwerkstatt Holzbau Gasser die neueste Installation des Künstlers als visuelles und akustisches Erlebnis im Skulpturenpark. Eröffnet wurde die Vernissage von Kulturreferent LH Peter Kaiser, der von seiner Lebensgefährtin Uli Wehr begleitet wurde.
„Ich bin heute gerne aus Klagenfurt nach Ludmannsdorf gekommen und möchte die Gelegenheit nutzen, um Ingrid und Franz Gasser sowie dem gesamten Team zu danken, denn hier wird Kultur gefördert und Handwerk mit Kunst verbunden“, sagte der Landeshauptmann. Die großartigen Initiativen seien eine Bereicherung für das Land Kärnten.
Die „Singenden Bäume“ von Manfred Bockelmann seien eine einzigartige Aktion und eine Ergänzung zu Klaus Littmanns Kunstprojekt "For Forest", dem sogenannten Wald im Stadion. „Die bewusste Auseinandersetzung mit Natur ist sehr wichtig und demonstriere Enkelverantwortlichkeit“, betonte der Kulturreferent.
Manfred Bockelmann übergab seinen Bäumen das Wort. In seiner Installation lässt er acht Bloche einen komplexen Gesang anstimmen. Es sind Klänge und Geräusche, die dem Künstler aus seiner Kindheit vertraut sind und die er mit dem Saxofonisten Edgar Unterkirchner vertont hat. „Er ist ein genialer Partner, mit dem ich schon oft zusammengearbeitet habe.“ Besonders hervorgehoben hat Bockelmann auch das Kunstprojekt "For Forest". „Es ist ein Zeichen im Stadion und ein Gewinn für Kärnten“, so Bockelmann.
Die Begrüßung der Ehrengäste und Erklärungen zur Installation übernahm Ingrid Gasser. Sie und ihr Mann Franz wagten vor 25 Jahren den Schritt, auch der Kunst mit Holz einen Platz im Unternehmen Holzbau Gasser zu geben. Die Kulturwerkstatt ist seitdem neben Tischlerei und Zimmerei die dritte Säule im Betrieb. „Künstler werden eingeladen und arbeiten bei uns mit den Handwerkern. Mittlerweile sind es viele bekannte Namen wie Giselbert Hoke, Cornelius Kolig, Hans Staudacher, Gustav Janus, Rudi Benétik, Günther Domenig oder Manfred Bockelmann. 2001 ging Gustav Janus mit seiner Kunst in die Natur, viele Künstler folgten und es entstand ein Skulpturenpark.
Unter den vielen Besuchern waren unter anderem die Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Andreas Scherwitzl (Marktgemeinde Magdalensberg) und Klaus Köchl (Marktgemeinde Liebenfels), Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz mit Ehemann Harald Tschabuschnig, Leiter der Abteilung Umwelt, Energie und Naturschutz, MMKK-Chefin Christine Wetzlinger-Grundnig, Filmproduzent Klaus Graf mit Ehefrau Margot, Präsident des Landesgerichts Klagenfurt, Bernd Lutschounig, Skisprung-Olympiasieger Karl Schnabl, ehemaliger Leiter des Instituts für Sportmedizin Kärnten und des Olympia Zentrums Kärnten, oberster Fußballrichter Europas Thomas Partl (Vorsitzender der UEFA-Kontroll-, Ethik- und Disziplinar-Kommission), der ehemalige Messe-Chef Erich Hallegger und Ex-ÖTV-Präsident Ronnie Leitgeb.
INFO: Die Ausstellung kann von Montag bis Donnerstag, 8-17 Uhr und Freitag, 8-12 Uhr, bis einschließlich 27. September 2019 besucht werden
Foto: LPD Kärnten/Arnold Pöschl