Für Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer steht unzweifelhaft fest, dass die Freiheit der Kunst jederzeit gesichert und außer Streit gestellt werden muss: „Auch unsere Bewegung hat das Projekt „Wald im Stadion“ von Anfang an kritisch gesehen und vor allem Zweifel an der wenig nachvollziehbaren öffentlichen Finanzierung angemeldet. Trotz der Notwendigkeit von Kritik ist die Art und Weise, wie sich eine andere Landtagspartei im Zusammenhang mit „For Forest“ versucht in Szene zu setzen, absolut unwürdig und Hetze in Reinkultur.“ Köfer lehnt es kategorisch ab, dass politisch handelnde Personen oder der Projektbetreiber selbst persönlich diffamiert und beleidigt werden.
Köfer hält fest, dass eine Abordnung des Team Kärnten „For Forest“ vor Ort persönlich unter die Lupe nehmen wird: „Danach werden wir uns ein Urteil bilden und diesbezüglich unsere Meinung abgeben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann kein Politiker mit einhundertprozentiger Gewissheit sagen, ob das Vorhaben ein Erfolg oder in einem Debakel endet wird.“ Was Köfer jedenfalls einfordert, ist lückenlose Transparenz: „Es kann nicht sein, dass unter Anwendung der Salami-Taktik regelmäßig neue Zahlen und Daten rund um direkte oder indirekte Subventionen durch das Land an das Tageslicht kommen. Es ist beinahe schon frech, wenn man aus verschiedenen Referaten die Begleitmaßnahmen von „For Forest“ mitfinanziert und der Öffentlichkeit ständig erklärt, dass kein Cent Steuergeld dafür verwendet wird. Daher werden wir zu der „finanziellen Mitbegleitung“ (Originalton Kaiser) des Stadion-Waldes auch weitere Landtags-Anfragen an LH Kaiser als den zuständigen Kulturreferenten einbringen. So soll endlich die Wahrheit und Licht in die Dunkelheit des Waldes kommen.“
Foto: forforest.net