Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Kaiser, Scherwitzl: Freiwillige Helfer im Land leisten Unverzichtbares für das Allgemeinwohl. Ihnen drei zusätzliche Urlaubstage zu gewähren, wäre ein Entgegenkommen verbunden mit hoher Wertschätzung.
„Gerade Anfang dieser Woche haben wir in Kärnten eine furchtbare Naturkatastrophe miterleben müssen. Mehrere tausend Feuerwehrleute waren mehrere Tage im Einsatz, um den Menschen vor Ort zu helfen. Mehr als 100 Feuerwehren mit über 1.100 Helfern rückten 280 Mal aus, um Überflutungen zu bekämpfen, Keller auszupumpen und Straßen freizubekommen. Ihnen gilt unser größter Dank. Ihr Großteils freiwilliges Engagement, das schlimmste Leid vor Ort zu lindern, kann man gar nicht hoch genug schätzen“, bedankt sich SPÖ Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser noch einmal ausdrücklich bei allen Helfern. „Die Forderung von Bundeskanzler Christian Kern, freiwilligen Helfern drei zusätzliche Urlaubstage zu gewähren, wäre nicht nur ein Entgegenkommen für die vielen freiwilligen Helfer im Land, sondern zugleich auch ein großes Dankeschön, verbunden mit der hohen Wertschätzung für ihre unverzichtbare Arbeit. Das kann ich nur unterstreichen“, betont Kaiser. Die Forderung nach zusätzlichen Urlaubstagen für Freiwillige sei nicht umsonst bereits im Plan A des Bundeskanzlers festgeschrieben: „Weil freiwilliges Engagement aus sozialdemokratischer Sicht gefördert gehört.“
SPÖ-Klubobmann Stellvertreter, Bürgermeister Andreas Scherwitzl ergänzt: „Tausende freiwillige Feuerwehrleute sind über mehrere Tage hinweg unermüdlich im Einsatz und nehmen sich sogar Urlaub, um helfen zu können. Das heißt, die Last der Hilfeleistung wird im überwiegenden Ausmaß von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen getragen.“ Es sei eine langjährige Forderung der Sozialdemokratie, dass zumindest die "verlorene Arbeitszeit" abgegolten wird. Mit der Schaffung eines Entgeltfortzahlungsfonds könnte den Betrieben die entfallene Arbeitszeit ausgeglichen werden, die ArbeitnehmerInnen würden ihre Löhne und Gehälter ganz normal weiter erhalten und müssten nicht ihren Erholungsurlaub dafür verwenden „Ganz abgesehen davon, dass von Erholung im Katastropheneinsatz ohnedies nicht die Rede sein kann“, so Scherwitzl, der sich abschließend noch einmal bei allen Helfern für ihren selbstlosen Einsatz bedankt.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv