Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Rohr: Hat Dörfler endlich den Mut, Uwe Scheuch zum Rücktritt zu bewegen, oder ist er zu feige, den Mölltaler Herrenbauern moralisch Paroli zu bieten? Kärnten braucht kein Scheuch-Joch.
Eine eindringliche Aufforderung, seinen Stellvertreter Uwe Scheuch als Landeshauptmann nach der erstinstanzlichen Verurteilung zu 18 Monaten haft, sechs davon unbedingt, zum Rücktritt zu bewegen, richtet der Klubobmann der SPÖ-Kärnten, LAbg. Reinhart Rohr, heute an Gerhard Dörfler.
Es bleibe keine Zeit sich auf den Ortstafel-Lorbeeren auszuruhen. Dörfler müsse gerade in der Kärnten schlimmen Schaden zufügenden Causa Uwe Scheuch auch endlich mehr moralisches Verantwortungsbewusstsein zeigen. „Nach den Ortstafeln brauchen wir kein neues Scheuch-Joch. Kärnten braucht eine skandalfreie, ehrliche und anständige Politik“, macht Rohr deutlich.
Von einem Landeshauptmann würden sich die Menschen zu Recht erwarten, dass er Parteiinteressen hintan- und das Wohl der Heimat und seiner Bevölkerung in den Vordergrund stellt.
„Korruption, Bestechlichkeit, part of the game und die brachiale, aufhetzerische Vorgehensweise gegen unliebsame Urteile und gegen Kritiker sowie das In-Frage-stellen des Rechtsstaates dürfen von einem Landeshauptmann weder unterstützt noch gut geheißen werden“, so Rohr, der von Dörfler abschließend wissen will:
„Haben Sie den Mut, jener Verantwortung, der dem Amt des Landeshauptmannes innewohnt, nachzukommen, oder sind Sie schlicht zu feige, den Mölltaler Herrenbauern Scheuch moralisch Paroli zu bieten?“.
Foto: SPÖ Kärnten