Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Altersberger: Mit gerichtlichen Berufungen drohen Hauptschullehrer vorzugehen, weil sie davon ausgeschlossen sind, sich für die Leitung der Schulzentren Metnitz und Hüttenberg zu bewerben.
„Mehr als Rücktrittsreif ist Bildungsreferent FPK-Obmann Uwe Scheuch nach seiner erstinstanzlichen Verurteilung zu 18 Monaten Haft, sechs davon unbedingt, auch weil er schlichtweg handlungsunfähig ist, wie Probleme bei den geplanten Schulzentren in Metnitz und Hüttenberg zeigen“, kritisiert Landesschulrats-Vizepräsident Rudolf Altersberger.
In Metnitz und Hüttenberg werden die Volks- und Hauptschulen in einem Gebäude zusammengelegt, um Ressourcen zu sparen. „Das alleine wäre ja noch in Ordnung, unverständlich ist hingegen, dass viele betroffene Eltern und nicht einmal die Elternvertreter von der Verschmelzung wissen“, so Alterberger weiter. Besonders merkwürdig sei, dass sich ausschließlich Volksschullehrerinnen und -lehrer für die zukünftige Leitung dieser Schulzentren bewerben dürften.
„Scheuch wäre als Schulreferent gefordert, ist aber anderweitig beschäftigt. Die Vorgehensweise bei Ausschreibung ist mehr als unverständlich, denn die Hauptschulen der beiden betroffenen Gemeinden haben doppelt so viele LehrerInnen und die sind von der Bewerbung der Direktion ausgeschlossen. Diese Ungleichbehandlung, das undemokratische Ausgeschlossenwerden, lassen sich die Hauptschul-PädagogInnen nicht gefallen. Es sind bereits gerichtliche Berufungen angekündigt“, weiß Altersberger.