Die Landeshauptstadt Klagenfurt gehört zu den zehn österreichischen Städten, die im Rahmen der bundesweiten Mission „Klimaneutrale Stadt“ neue Wege im Klimaschutz beschreiten. Unterstützt wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Klimaschutz und dem Klima- und Energiefonds.
Ein zentrales Projekt ist das Klinikum Klagenfurt. Es zählt zu den größten Spitälern Österreichs und verursacht entsprechend hohe Emissionen. Im Projekt „K3“ wird zunächst eine umfassende Klimabilanz des Klinikums erstellt. Darauf aufbauend sollen Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes umgesetzt werden – unter anderem in den Bereichen Energie, Mobilität, Ernährung und bei speziellen Emissionen wie Narkosegasen.
Klagenfurt ist aktuell die einzige Stadt Österreichs, die auch Teil der EU-Mission „Climate Neutral and Smart Cities“ ist. Damit steht die Stadt in direktem Austausch mit anderen europäischen Städten, um Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft zu entwickeln und weiterzugeben.
Im Rahmen der aktuellen Förderausschreibung „Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt 2025“ stehen österreichweit rund 16,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen innovative Projekte in Städten umgesetzt werden – etwa zur Umgestaltung von Gebäuden, Quartieren und Energiesystemen.
Klagenfurt zeigt mit konkreten Maßnahmen, dass Klimaschutz auch auf kommunaler Ebene wirksam und zukunftsweisend gestaltet werden kann.
Foto: Mein Klagenfurt