Rund 650.000 Euro fließen 2025 in Projekte in den Bezirk – LHStv. Martin Gruber: „Ein gut ausgebautes ländliches Wegenetz ist grundlegend für die Entwicklung unserer Regionen und des ländlichen Raums“
Rund 14 Millionen Euro investiert das Land in diesem Jahr in die Erhaltung des ländlichen Wegenetzes. 10,3 Millionen Euro davon sind reine Landesmittel. Umgesetzt werden damit Projekte in 103 Kärntner Gemeinden, die von größeren Um- und Ausbauten bis hin zu klassischen Instandsetzungsmaßnahmen reichen. „Ein gut ausgebautes ländliches Wegenetz ist grundlegend für die Entwicklung unserer Regionen und des ländlichen Raums. Wir steigern damit die Mobilität und stärken die landwirtschaftlichen, touristischen und infrastrukturellen Potenziale in den Regionen“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter und Agrarreferent Martin Gruber. Beschlossen wurde das Arbeitsprogramm für 2025 in der vergangenen Sitzung der Landesregierung.
Angestoßen wird damit ein Gesamt-Investitionsvolumen von knapp 1,5 Millionen Euro. Davon profitieren zu einem Großteil regionale Unternehmen. „Jede Investition in das ländliche Wegenetz ist auch eine Investition in unsere regionale Wirtschaft. Das unterstützt heimische Betriebe, sichert Arbeitsplätze und hält die Wertschöpfung im Land“, so LHStv. und Agrarreferent Martin Gruber zu den Maßnahmen.
Fertiggestellt wird in diesem Jahr beispielsweise das Projekt Hofumfahrung Hartwighof in Poggersdorf. Dabei wird die Verbindungsstraße auf einer Weglänge von 350 Metern neu angelegt, geschottert sowie die Entwässerung nach dem Stand der Technik ausgeführt. Zusätzlich wird eine neue Wasserleitung und weitere Versorgungsleitungen wie Glasfaserkabel mitverlegt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 165.000 Euro, 40 Prozent davon kommen von aus dem Agrarreferat. Die Verbindungsstraße erschließt zudem 64 Hektar land- und forstwirtschaftliche Nutzfläche.
Abgeschlossen wird 2025 ebenso die Sanierung des Writzweges oberhalb von Pertitschach in der Gemeinde Keutschach. 300.000 Euro werden hier noch bis zum Sommer in die Verbreiterung, Entwässerung sowie in eine neue Asphaltdecke und Bankettarbeiten investiert. Rund 190.000 Euro werden dafür aus dem Agrarreferat des Landes bereitgestellt.
„Diese Projekte verbessern spürbar die Lebensqualität im ländlichen Raum“, betont Gruber. Das rund 8.600 Kilometer lange Wegenetz spiele dabei eine wesentliche Rolle. „Sowohl für den täglichen Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Arzt als auch für die Freizeitgestaltung und vor allem für die landwirtschaftliche Nutzung ist das ländliche Wegenetz unerlässlich“, so Gruber.
Foto: Büro LHStv. Gruber