Gründonnerstag in Kärnten: Spinat als kulinarischer Fixpunkt

Laut Trendstudie von iglo Österreich essen rund 45 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner am Gründonnerstag regelmäßig Spinat, weitere 27 Prozent halten sich gelegentlich an diese Tradition. Damit zählt Kärnten zu den Bundesländern mit der höchsten Spinat-Affinität rund um Ostern. Im Vergleich dazu geben in Wien nur 18 Prozent der Befragten an, an diesem Tag Spinat zu konsumieren.

Die Beliebtheit von Spinat zu Ostern spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wider. Der Tiefkühlkosthersteller iglo berichtet, dass bis zu 44 Prozent des jährlichen Spinatumsatzes in der Zeit vor Ostern erzielt werden. Besonders gefragt ist der Cremespinat, der sich durch seine einfache Zubereitung und Vielseitigkeit auszeichnet.

Die Tradition, am Gründonnerstag grüne Speisen zu verzehren, ist tief in der österreichischen Kultur verwurzelt. Obwohl der Name "Gründonnerstag" ursprünglich nichts mit der Farbe Grün zu tun hatte, hat sich der Brauch entwickelt, an diesem Tag grüne Gerichte zu servieren. Spinat, oft kombiniert mit Spiegelei und Erdäpfeln, hat sich dabei als Klassiker etabliert.

In Kärnten wird diese Tradition besonders geschätzt und gepflegt. Viele Familien nutzen den Gründonnerstag, um gemeinsam zu kochen und traditionelle Rezepte weiterzugeben. So wird der Tag nicht nur kulinarisch, sondern auch familiär zu einem besonderen Ereignis.

Ob aus religiösen Gründen, aus Liebe zur Tradition oder einfach wegen des Geschmacks – der Gründonnerstag bleibt in Kärnten ein Tag, an dem Spinat eine Hauptrolle spielt.

Foto: iglo Österreich