Über den Klagenfurter Himmel wird es in den kommenden Tagen lauter: Wie berichtet, stationiert das Österreichische Bundesheer ab Freitag, 18. April, für fünf Tage drei Eurofighter am Flughafen Klagenfurt. Hintergrund ist eine temporäre Verlegung der aktiven Luftraumüberwachung über das Osterwochenende.
Die Maßnahme dient einerseits der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft, andererseits der Entlastung des Personals am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg.
Zum Einsatz kommen die Eurofighter ausschließlich bei sogenannten „Priorität Alpha“-Fällen – etwa, wenn ein Luftfahrzeug nicht per Funk erreichbar ist oder unerlaubt in den österreichischen Luftraum eindringt. Übungsflüge oder Ausbildungsflüge sind für den Zeitraum in Klagenfurt nicht vorgesehen.
„Die lückenlose Überwachung unseres Luftraums hat höchste Priorität. Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen des Flughafens Klagenfurt für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unseren Luftstreitkräften.“
Auch Generalmajor Gerfried Promberger, Air Chief des Bundesheeres, unterstreicht die strategische Bedeutung solcher Einsätze. Verlegungen wie diese sollen im Laufe des Jahres mehrfach erfolgen, um die durchgehende Luftraumüberwachung abzusichern.
Für die Bevölkerung in Klagenfurt bedeutet das vor allem eines: ein ungewohntes, aber zeitlich begrenztes militärisches Fluggeschehen über der Stadt. Das Bundesheer bittet um Verständnis für mögliche Lärmbelästigungen.
Weitere Informationen bietet das Bundesheer online auf www.bundesheer.at.
Foto: Markus Zinner/Bundesheer