Nun wurde der „Dönerpakt“ geschlossen, freut sich der 17-jährige Klagenfurter HTL-Schüler Michael Griesser, der auch Mitglied im Klagenfurter Jugendrat ist. Er hat den Verein EduNet Carinthia gegründet, und der günstige Döner ist zugleich auch das erste Projekt des Vereins mit dem Ziel, ein möglichst flächendeckendes Angebot für Schülerinnen und Schüler in Klagenfurt zu schaffen, das einen Döner um maximal 5 Euro garantieren soll.
Mit dem „Dönerpakt“ will der umtriebige junge Mann der Teuerung entgegenwirken, „die schließlich die Jugendlichen am meisten zu spüren bekommen“, meint er.
Michael Griesser: „Wenn ich als Jugendvertreter meine Freunde frage, was man für sie ändern sollte, höre ich oft die Frage: „Warum kostet ein Döner 8 Euro?“ Auch wenn diese Frage auf ein tieferliegendes Problem, die Inflation im Allgemeinen, hinweist, wollten wir dennoch die Initiative ergreifen, um den Döner als Mittagssnack wieder konkurrenzfähig zum Einzelhandel zu machen. Auch wenn die Jugendvertretung in Kärnten nicht immer für alle greifbar ist, wird hinter den Kulissen gearbeitet, was durch solche Projekte nach außen sichtbar wird.“
Der Dönerpakt startet am kommenden Mittwoch, den 10. April 2024, und endet mit Ende des Schuljahres. Von insgesamt 27 Dönerläden in Klagenfurt nehmen 24 daran teil. Erkennbar sind die Teilnehmer zum einen am ausgehängten Angebot und zum anderen an der vom Verein ausgestellten Teilnahmeurkunde.