Kunstaktion will die (Nicht)Entscheidungen der Regierung und die unmögliche Planbarkeit im Kulturbereich demonstrativ kundtun.
Ort: Strassenseitige Fenster der Villa For Forest (am Ring), Viktringer Ring 21, Klagenfurt
Zeit: Donnerstag - 15. April bis Sonntag - 18. April, jeweils um 18 Uhr
Mit der kurzfristigen, künstlerischen Zeichensetzung „Alles wird gut?“ wollen Künstler ihre Meinung über die (Nicht)Entscheidungen der Regierung und die unmögliche Planbarkeit im Kulturbereich demonstrativ kundtun.
In Erinnerung des ersten Lockdowns im März/April 2020, als wir noch hoffnungsvoll vom Balkon positive Parolen gehängt und posaunt haben, für die Helden der Pandemie geklatscht haben und gesungen haben, werden von Donnerstag, 15. April, bis Sonntag, 18. April, jeweils ab 18 Uhr sieben KünstlerInnen aus den Fenstern im ersten Stock der Villa For Forest „ihr Ding“ machen.
Mit Musik, Literatur und Performance werden sie Passanten und Interessierte mit grosser Abstandsmöglichkeit im parkähnlichen, öffentlichen Raum (siehe Bild) vor der Villa mit „soulfood“ versorgen. Die erste Zuseherin steht bereits seit einigen Tagen im Grün vor der Villa – die Skulptur von René Fadinger.
Die Auftritte folgen einer kleinen „Zeremonie“, die an das Gefühl des ersten Lockdowns erinnern soll. Nachdem einem hoffnungsvollen Geklatsche werden Dietmar Pickl, Stefan Gfrerrer, Theater im Lustgarten, Philipp Doboczky und Paulina Molnar (gleichzeitig Tagesreihenfolge) uns mit ihren künstlerischen Spenden beehren.
Während die Regierung „noch auf den Mai hofft“, hoffen wir auf einen Plan, um unsere diversen künstlerischen Projekte ausführen zu können; um Publikum, auch sicher oft im Freien, sofern den jeweiligen Initiativen möglich, begrüßen zu dürfen; um Künstler*innen ihren verdienten Applaus zu gewährleisten; und um dem Publikum wichtige Resistenzdosen verabreichen zu können.
Foto: KK