Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Seiser: Anhebung der Einkommensgrenzen für die Wohnbauförderung entlastet die Brieftasche und verschafft neuen Wohn- und Handlungsspielraum.
„Ohne leistbares Wohnen ist ein leistbares Leben unmöglich! Der anstehende Regierungsbeschluss ist ein wichtiger Beitrag, um die in Kärnten lebenden Menschen weiter zu entlasten und ihnen neue Handlungsmöglichkeiten in puncto Wohnen zu verschaffen“, zeigt sich SPÖ-Wohnbausprecher Klubobmann Herwig Seiser erfreut. Am kommenden Dienstag soll in der Regierungssitzung der Beschluss gefasst werden, mit dem die Einkommensgrenzen für den Bezug der Wohnbauförderung nach oben korrigiert werden. So wird die jährliche Grenze beim Einkommen für Zwei-Personen-Haushalte zum Beispiel um 5.000 Euro auf insgesamt 55.000 Euro angehoben.
„Durch die von Landeshauptmann Peter Kaiser und Wohnbaureferentin Gaby Schaunig erzielte Lösung gewinnen mehr Kärntnerinnen und Kärntner einen Anspruch auf Förderungen. Das schafft für viele die Möglichkeit, den Traum von den eigenen vier Wänden endgültig umzusetzen. Die neue Regelung bringt Kärnten als arbeitnehmer- und familienfreundliches Land weiter nach vorne“, verdeutlicht Seiser die Vorteile.
Durch die deutliche Erhöhung der Einkommensgrenzen erhalten auch mehr Familien Zugang zu gemeinnützigen Mietwohnungen und damit zu leistbarem Wohnraum. Eine gemeinnützig verwaltete 75 Quadratmeter-Wohnung kostet rund 180 Euro weniger als eine vergleichbare Wohnung am freien Markt. „Gegenüber den stetig steigenden Kosten am privaten Sektor wirkt das wie eine regelrechte Preisbremse. Das ist vor allem bei Jungfamilien häufig der entscheidende Faktor“, betont Seiser.
Der nächste wichtige Schritt ist das bereits ausgearbeitete Wohnbauförderungsgesetz, das demnächst in Begutachtung gehen soll: Hürden, wie etwa die besonders strengen energetischen Auflagen, werden damit effektiv abgebaut – zukünftig reicht für den Erhalt der Wohnbauförderung eine einfache Baubewilligung aus. Wenn bestehender Wohnraum saniert oder barrierefrei gemacht werden soll, gibt es auch dafür mehr finanzielle Unterstützung.
„Effektive Politik muss sich immer der Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung annehmen. Nicht umsonst hat die SPÖ Kärnten, seit Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig im Jahr 2013 die Wohnbauagenden übernommen hat, bereits etliche Projekte angestoßen und umfangreiche Verbesserungen erwirkt“, fasst Seiser abschließend zusammen.
Foto: KK