Presseaussendung von: ÖVP Landtagsclub
VP-Kritik an Vorgehensweise bestätigt. Eigentum ist ein Grundrecht!
Klagenfurt (OTS) - „Jetzt ist Schluss mit der Willkür im Zusammenhang mit der Ausweisung von neuen Natura 2000 Gebieten in Kärnten“, geht heute der Clubobmann der Kärntner Volkspartei, Ferdinand Hueter, mit dem zuständigen Umweltlandesrat hart ins Gericht. „Anscheinend sind manche schon blind vor lauter grün“, verweist Hueter auf die jüngst bekannt gewordenen Ungereimtheiten im Zusammenhang mit Fachgutachten des Landes. Als besonders dreist sieht Hueter die aktuelle Werbelinie der Grünen, in denen sie versuchen, Natura 2000 als Erfolg darzustellen. „Mitten in Ungereimtheiten verstrickt zu sein und das dann in Inseraten als Erfolgsstory abzufeiern, grenzt an Realitätsverweigerung. Ehrliche Umweltpolitik sieht jedenfalls anders aus“, so Hueter.
Seit Jahren setzt sich die Kärntner Volkspartei für die Interessen der vielen betroffenen Waldbauern ein, die mit großflächigen Unterschutzstellungen überrascht werden. Ausgehend von einer bewusst initierten Schattenlisten-Anzeige, wolle man dieses Thema auf dem Rücken der Grundeigentümer nunmehr durchboxen. „Die wirtschaftliche Existenz der Bauern ist dem Umweltlandesrat vor der Ausweisung nicht mehr als einen Brief wert. Wenn ich einem Geschäft den Verkaufsraum wegnehme, entziehe ich ihm auch seine Existenz!“, teilt Hueter die immer lauter werdende Kritik an der Umweltpolitik des Landes.
Dass es überhaupt schützenswerte Güter in unserem Land gibt, gilt es der Landwirtschaft zu verdanken. Sie ist es, die den Naturraum tagtäglich pflegt und zu dem gemacht hat, was er heute ist. „Eigentum ist ein Grundrecht! Naturschutz ja, aber stets im Einklang mit den Bauern“, fordert Hueter einmal mehr und ergänzt abschließend: „Wenn die Umweltabteilung des Landes mit Natura 2000 überfordert ist, können statt Wikipedia sicher die Vor-Ort-Experten der Landwirtschaftskammer helfend zur Seite stehen!“.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv