Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Das Kapitel Bildung des neuen SPÖ Parteiprogramms wurde in Kärnten mit namhaften Vertretern der Sozialdemokratie und mit zahlreichen Interessierten diskutiert.
Die Sozialdemokratische Partei Österreichs arbeitet an einem neuen Parteiprogramm. Die ersten Ergebnisse, welche im Laufe des letzten Jahres mit allen Ebenen der Partei erarbeitet wurden, werden nun einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert und mit dieser diskutiert. In Kärnten startete gestern der österreichweite Auftakt zu diesem Diskussionsprozess.
In der SPÖ-Landesorganisation Kärnten in Klagenfurt hatten sich Montag abends weit über 100 Interessierte aus Politik, Wirtschaft, Medien und vor allem aus dem Bildungsbereich eingefunden, um sich über den aktuellen Stand des Bildungsprogramms zu informieren.
SPÖ-Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser betonte in seinen Grußworten, dass das Kapitel Bildung am Anfang der aktuellen Programmreform stehe. Es zeige auch den hohen Stellenwert, den die Bildung innerhalb der Sozialdemokratie einnehme. „Unsere Bewegung ist untrennbar mit Bildung verbunden“, so Kaiser, der auf die Ursprünge der Sozialdemokratie in den Arbeiterbildungsvereinen hinwies.
Nach der Begrüßung durch den Landeshauptmann und SPÖ Landesgeschäftsführer Daniel Fellner gab Martin Oppenauer einen Überblick über den Reformprozess und den aktuellen Stand. Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek erläuterte in ihrem Referat die Eckpunkte und Schwerpunkte des Bildungskapitels im neuen Parteiprogramm wie z.B. Ausbildungsgarantie, einheitliche LehrerInnenausbildung, gemeinsame Schule der 6 bis 14-Jährigen und die Elementarpädagogik, welche bereits in den Kinderkrippen und Kindergärten für eine optimale Vorbereitung auf das Leben sorgen soll. Im anschließenden Gespräch wurde das Kapitel Bildung des neuen SPÖ Parteiprogramms von Bildungsministerin Heinisch-Hosek, LH Kaiser und Univ.-Prof. Oliver Vitouch, Rektor der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, näher beleuchtet und erläutert.
Die Publikumsdiskussion im Anschluss wurde von den Anwesenden genützt, um das Thema leidenschaftlich und mit Interesse zu diskutieren und um weitere Aspekte und konstruktiven Vorschlägen, wie z.B. Intensivierung der politischen Bildung und Lehre mit Matura zu ergänzen. Die Vorschläge sollen in das Kapitel einfließen. Das neue SPÖ Parteiprogramm wird im Herbst vom ordentlichen Bundesparteitag in Wien beschlossen.
Foto: Wajand/KK