Presseaussendung von: Förderkreis Onklogie
Zeitzeuge des 2. Vatikanischen Konzils hält am Dienstag, den 9. April einen Benefizvortrag im St. Veiter Rathaushof
St. Veit an der Glan - Weihbischof DDr. Helmut Krätzl berichtet am 9. April 2013 um 19 Uhr im Rahmen einer Benefizveranstaltung des Vereins Förderkreises Onkologie als Insider vom 2. Vatikanischen Konzil und stellt sich der Diskussion mit Interessierten. Angesichts der jüngst vollzogenen Wahl von Papst Franziskus in Rom ist der Vortrag des profunden Kirchenkenners von besonderer Brisanz und Spannung getragen.
DDr. Helmut Krätzl durfte auf dem 1962 begonnenen Konzil Schreiberdienste tun und gewann so unmittelbare Einblicke in das Konzilsgeschehen, kann also als Zeitzeuge aus erster Hand über die Entwicklungen berichten. In der Heimat zurück, trat Dr. Krätzl 1964 sein Amt als Pfarrer in Laa an der Thaya an, das er bis 1969 innehatte. Hier erlebte er die Auswirkungen des Konzils an der Basis.
Kardinal König bestellte Krätzl 1969 zum Ordinariatskanzler der Erzdiözese Wien. In dieser Funktion, die er bis 1980 innehatte, bemühte sich Dr. Krätzl vor allem um eine "praxisorientierte Handhabung" der kirchenrechtlichen Vorschriften und um die Förderung einer erneuerten Sakramentenpastoral nach den Leitlinien des Zweiten Vatikanischen Konzils. Weihbischof DDr. Krätzl gilt als kritischer Beobachter, Moderator und hervorragender Aufklärer sowie profunder Kenner der Beschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils.
Karten für die ehrenamtlich organisierte Benefizveranstaltung sind gegen eine Spende von Euro 20 für den Verein Förderkreis Onkologie beim Portier des Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan, in der Buchhandlung Besold St. Veit/Glan sowie bei in der Raiffeisen Bezirksbank St. Veit/Glan-Feldkirchen erhältlich. Nach dem Vortrag findet eine spannende Diskussion mit dem Zeitzeugen statt.
Allgemeines zum Förderkreis
Der Verein "Förderkreis Onkologie" unterstützt als ehrenamtliche Initiative Krebskranke Patienten im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit an der Glan. Der Verein wurde 2004 ins Leben gerufen, um die Behandlung krebskranker Menschen auch dort zu ermöglichen, wo die gesetzlichen Möglichkeiten enden und modernste medizinische Therapien nur mit privater Unterstützung möglich sind. Dabei sollen z.B. Therapien oder Geräteanschaffungen, die aus dem "normalen" laufenden Budget nicht ausreichend finanziert werden können, unterstützt werden. Alle im Verein tätigen Menschen arbeiten ausschließlich ehrenamtlich und auch die Reinerlöse aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Veranstaltungen werden der Diagnose, Behandlung und Schulung zugeführt. Besonderen Wert legt der Förderkreis dabei auf die Anschaffung medizinischer Geräte und die Betreuung und Schulung Angehöriger, die mit der schockierenden Diagnose Krebs sonst oft überfordert wären.
Foto: KK