Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Die Grünen sehen den heute offiziell gewordenen Bescheid des Umweltsenates als Erfolg der Zivilgesellschaft gegen die Mauschelei von Politik und Energielobbys
Für Frank Frey ist der negative Bescheid für das Gasdampfkraftwerk Klagenfurt ein geradezu historischer Meilenstein für die Politik in Kärnten: „Als erstes und vor allem gratuliere ich den vielen Menschen die sich in Form von Bürgerinitiativen gegen dieses Projekt engagiert haben. Ich freue mich, dass wir sie bei ihrem Kampf unterstützen konnten. Es ist ein Signal an alle PolitikerInnen, dass die Zeiten des Drüberfahrens und des Täuschens der Bevölkerung vorbei sind. Dieser Bescheid ist ein Sieg für den Rechtsstaat und für die Demokratie in unserem Land. Die berechtigten Anliegen der Menschen haben gegen die Interessen einer Lobby gesiegt. Nach diesem Bescheid wird sich vieles ändern. Unsere Landesregierung wird hoffentlich auch bei anderen Großprojekten erkennen, dass sich die Menschen in unserem Land nicht mit Halbwahrheiten und Machtgehabe abfinden.
Ich appelliere an die Landesregierung diese Entscheidung auch als klaren Auftrag zu einer Energiewende zu sehen. Die Verhinderung dieses Monster-Kraftwerkes gibt uns die einmalige Chance Kärntens Energiepolitik grundsätzlich neu zu gestalten, im Interesse der Menschen und nicht im Interesse der Konzerne. Ich erwarte mir jetzt auch eine Neubewertung anderer Energieprojekte wie des Umspannwerks Finkenstein und der Stromautobahnen am Faakersee und durch das Rosental!“
Foto: Grüne Kärnten