Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler und Dragica Urtelj sprachen über Ortstafelfrage, Kooperationen und Karawankentunnel
Klagenfurt (LPD). Darüber, dass in der Kärntner Ortstafelfrage eine Lösung unmittelbar bevorsteht, zeigte sich gestern, Montag, auch die Generalkonsulin von Slowenien, Dragica Urtelj, im Rahmen ihres Antrittsbesuches bei Landeshauptmann Gerhard Dörfler optimistisch. Beim offenen und freundlichen Gespräch ging es außerdem um grenzüberschreitende Kooperationen und den Ausbau des Karawankentunnels.
Dörfler und Urtelj betonten beide die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zwischen Kärnten und Slowenien. Diese werde durch eine Lösung der Ortstafelfrage neuen Wind und eine Basis für weitere Projekte in Wirtschaft, Kultur und Tourismus bekommen. Vor allem Jugendliche sollen hier eingebunden werden, war man sich einig. Die Generalkonsulin sagte, dass sie als Vermittlerin tätig sein und so große Projekte unterstützen wolle, von denen beide Seiten profitieren würden. Urtelj dankte dem Landeshauptmann für die Verhandlungen zur Ortstafelfrage, die mit der nötigen Ruhe geführt würden. Es sei Zeit, die Geschichte Geschichte sein zu lassen und gemeinsam in die Zukunft zu sehen.
Als wichtiges Projekt für beide Seiten sprach Dörfler den Ausbau des Karawankentunnels an. Es solle ein gemeinsames Memorandum für den Bau einer zweiten Tunnelröhre unterzeichnet werden, um die Unterstützung auf Bundesebene und in Brüssel zu forcieren. "Es darf nicht sein, dass der Karawankentunnel der einzige einspurige Tunnel zwischen der Nordsee und der Adria ist", machte Dörfler deutlich. Gute Verbindungen auf Straße und Schiene seien wichtig für den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen den Regionen.
Urtelj hat ihr Amt als Generalkonsulin in Klagenfurt am 10. Feber angetreten. Zuvor war sie im diplomatischen Bereich in Slowenien, Deutschland, New York und Wien tätig. Bei ihrem Antrittsbesuch trug sie sich in das Gästebuch des Landes ein. Der Landeshauptmann überreichte ihr einen Kärntner Wasserkrug und einen Blumenstrauß. Er betonte, dass seine Tür für die Generalkonsulin stets offen stehe.
Foto: LPD/Bodner