Presseaussendung von: LR Martinz
LR Martinz: Seit 2010 wurden 41 Mio. Euro an Darlehen für Verkehrsinfrastruktur in den Gemeinden zur Verfügung gestellt
Klagenfurt (LPD). 2005 wurde der Regionalfonds als Finanzierungsmöglichkeit für den Straßenbau in den Gemeinden ins Leben gerufen. Bis 2010 wurden den Gemeinden 41 Mio. Euro an Darlehen für Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung gestellt. "Reformieren und investieren gilt für alle unsere Fonds. Die Gemeinden sind immerhin der größte Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Mit den Fonds sind sie beweglich und können investieren", sagte heute, Mittwoch, Gemeindereferent LR Josef Martinz anlässlich der vorliegenden Bilanz des Regionalfonds.
Fast die Hälfte dieser 41 Mio. Euro floss in den Straßenbau nach Kanal-Arbeiten. Weiters wurde in Radwege, Ortsdurchfahrten, Ortschafts- und Verbindungswege investiert. So wurden beispielsweise die Hochrindlstraße saniert, der Radweg im Maltatal errichtet, die Ortsdurchfahrt in Pörtschach gestaltet und in Dellach/Drau nach Kanalarbeiten die Straßen saniert.
"Da die Maßnahmen nach Kanalbauten stark rückläufig sind und wir in der Verwaltungsreform einen weiteren Schritt setzen können, legen wir den Bodenbeschaffungsfonds mit dem Regionalfonds zusammen", kündigte Martinz an. Dadurch könnten die Mittel beider Fonds flexibler eingesetzt und der Personal- und Sachaufwand jährlich um rund 160.000 Euro reduziert werden. "Durch die Zusammenführung können wir die Mittel dort einsetzen, wo sie gebraucht werden, wie beispielsweise in der Wildbach- und Lawinenverbauung", erklärte Martinz.
2010 wurden aus dem Regionalfonds 3,6 Mio. Euro von 21 Gemeinden aufgenommen. 40 Prozent der Mittel flossen 2010 in den Bezirk Spittal, 22 Prozent wurden in Klagenfurt-Land verbaut und rund 13 Prozent gingen in den Bezirk St. Veit. "Ab 2012 werden im Regionalfonds zwölf Mio. Euro zur Verfügung stehen. Fünf Mio. Euro können in die regionale Infrastruktur fließen, fünf Mio. Euro stehen für bodenpolitische Maßnahmen zur Verfügung und zwei Mio. Euro gehen in die Sicherheitsinfrastruktur", wies Martinz hin.
Die regionale Infrastruktur umfasst Gemeindestraßen, Radwege, Verbindungsstraßen und Ortsdurchfahrten. Gemeinden können im Zuge von bodenpolitischen Maßnahmen Grundstücke für den Wohnungsbau oder für Gewerbeparks sichern. Die Sicherheitsinfrastruktur umfassen Wildbach- und Lawinenverbauungen.
Foto: Büro LR Martinz