Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Grüne kontern SPÖ- Vzbgm. Mathiaschitz: „Fossiles Gas ist keine Lösung gegen AKW Krsko! Unabhängigkeit von Russland gefordert!“
.
Klagenfurt (15.04.2011) Die Klagenfurter Grünen weisen die Aussage von SPÖ Vizebürgermeisterin Mathiaschitz entschieden zurück, die meinte „Wer gegen Krsko ist, muss für das Gasdampfkraftwerk sein.“ Grün-Gemeinderat Matthias Köchl freut sich hingegen über die klare Ansage von Umweltlandesrätin Prettner, die sich als Gegnerin des fossilen Projektes deklarierte.
Was hat das Klagenfurter Gasdampfkraftwerk mit Slowenien zu tun? „Uns Grünen geht es um die beste Stromversorgung für Klagenfurt und nicht um die Stromversorgung für Slowenien durch ein fossiles Gasdampfkraftwerk in Klagenfurt“, so GR Köchl, der stets auf die Nutzung erneuerbarer Energie pocht. Die Klagenfurter Stadtwerke bzw. die Energie Klagenfurt liefern laut Köchl 22 Prozent Atomstromanteil aus und sind damit „einer der dreckigsten Stromanbieter Österreichs“. Das Atomstrom von Krsko wird zudem fast zur Gänze in Slowenien und Kroatien verbraucht und hat mit dem Atomstromanteil der Klagenfurter Energieversorger nur sehr wenig zu tun – dieser Umstand dürfte der roten Vizebürgermeisterin entgangen sein!
Die Grünen fordern den kompletten Umbau der Energie Klagenfurt zu einem Ökostromanbieter ohne Atomkraft und ohne Fossil-Strom. „Vor allem Windkraft bietet sich in Kärnten perfekt zum Ausbau an und auch die Photovoltaik hätte riesige Potentiale, falls endlich ein neues Ökostromgesetz nach Vorbild Bulgarien oder Deutschland geschaffen wird!“, so GR Matthias Köchl abschließend.
Foto: Grüne Klagenfurt