Presseaussendung von: Bürgermeister Christian Scheider
Klagenfurt benötigt dringend umweltfreundliche Alternative zu 60 Jahre alten mit Schweröl beheiztem Fernheizwerk - GDK als ökonomische Lösung für die nächsten 20 bis 30 Jahre.
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Klagenfurt – Im September hatte die zuständige Landesrätin Beate Prettner noch den Bescheid für das Gasdampfkraftwerk-Projekt eingebracht, der dann auch grünes Licht in erster Instanz erhalten hat. „Nun begeht Landesrätin Prettner eine nicht nachvollziehbare Kehrtwendung und spricht sich plötzlich gegen das GDK aus.
Angesichts der Atomkatastrophe in Fukushima ein unglaubliches Vorgehen der Umweltreferentin“, reagierte heute Bürgermeister Christian Scheider, der auch die Stellungnahme dazu von Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz bestärkt. „Wir brauchen dringend eine sichere, saubere und atomfreie Alternative für das 60 Jahre alte Fernheizwerk, das mit Schweröl beheizt wird. Das GDK ist eine saubere und ökonomische Übergangslösung für unsere Stadt, bis die erneubaren Energien soweit entwickelt sind, dass sie den Atomstrom endgültig ablösen können“, so Scheider.
Die schrecklichen Ereignisse in Japan müssten nun der Auslöser für eine Trendwende in der Energiepolitik sein, die Nachbarn in Deutschland hätten beispielsweise schon mit dem Abschalten einiger Atomkraftwerke einen Schritt in die richtige Richtung getan. Scheider: „Hoffentlich erkennen die Verantwortlichen in Krsko und den anderen grenznahen Atomkraftwerksstandorten bald, dass sie
ein massives Sicherheitsrisiko für Europa darstellen. Leider haben wir gesehen, dass kein AKW zu hundert Prozent sicher ist.“
Foto: Büro BGM Scheider