Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Private Sicherheitstruppe kann Versagen in ÖVP-Personalpolitik nicht wettmachen. Wieviel Steuergeld gibt Martinz aus welchen Töpfen für Villacher Hilfssheriffs aus?
Scharfe Kritik an der von der ÖVP gewählten Sicherheitsstrategie übt der Sicherheitssprecher der SPÖ-Kärnten, 2. Landtagspräsident Rudolf Schober, der ÖVP-Obmann Martinz auffordert, die Höhe der in seiner Aussendung zugegebenen Steuergeldfinanzierung der privaten Sicherheitsfirma in Villach sofort offenzulegen.
„Das Versagen in der Personalpolitik bei der Exekutive kann nicht durch eine private Sicherheitstruppe wettgemacht werden“, hält Schober zur Installierung von privaten Hilfssheriffs in Villach fest. Und weiter: „Diese Vorgehensweise trägt mehr zur
Verwirrung als zu vermehrtem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung bei!“
Erst heute habe ein hochrangiger Polizeibeamter, der als Auskunftsperson im Rechts- und Verfassungsausschuss des Kärntner Landtages geladen war, ausgesagt, dass die Polizei zwar mehr tun wolle, aber mangels entsprechender Personalressourcen nicht mehr tun könne.
„So löblich die kürzlich angekündigten zusätzlichen 50 Polizisten für Kärnten, von denen die Hälfte erst eine Ausbildung machen müssen, sind, ist das doch nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, weil diese durch programmierte Pensionsabgänge bereits kompensiert sind“, so der SPÖ-Sicherheitssprecher abschließend.
Foto: SPÖ Kärnten