Presseaussendung von: Büro LR Dobernig
LR Dobernig: 2009 wurden 16.803 Arbeitsplätze abgesichert und 1.134 neu geschaffen - Wichtige Impulse durch Konjunkturpaket und Haftungsfonds
Klagenfurt (LPD). In der Regierungssitzung heute, Mittwoch, wurde von Aufsichtskommissär Finanzreferent LR Harald Dobernig der Jahresbericht 2009 des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) vorgelegt, der in Kooperation mit der Joanneum Research ForschungsgesmbH erstellt wurde. Außerdem wurde die weitere Unterstützung für das Infineon-Forschungsprojekt für DC/DC-Wandler beschlossen.
Konkret wurden im Vorjahr 1.008 Betriebe mit 1.126 Projekten gefördert. Mit dem Fördervolumen von 50,9 Millionen Euro (inklusive EU-Mittel) konnte ein Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro bewegt werden. "97 Prozent der Förderfälle entfielen auf KMU. In Zeiten der Krise konnten wir so enorme Impulse für die Kärntner Wirtschaft setzen. Durch die Förderungen des KWF konnten wir 16.803 Arbeitsplätze absichern und 1.134 neu schaffen. Entscheidend für dieses Ergebnis war auch das Konjunkturpaket 2009-2010, das von Kärnten frühzeitig zu Beginn der Wirtschaftskrise geschnürt wurde", hob Dobernig hervor. Auch die Schaffung des 30 Millionen Euro schweren Haftungsfonds habe sich als wirksame Hilfe für die Kärntner Unternehmen erwiesen.
Das Kärntner Konjunkturpaket hat auf die Förderung von Unternehmen abgezielt, die trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage Investitionen tätigen, expandieren, neue Arbeitsplätze schaffen und die Einführung neuer Produkte, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen forcieren. Neben dem Konjunkturbonus wurde eine investitionsabhängige Lohnkostenförderung gewährt und Förderschwerpunkte beim Tourismus und der Kleinstunternehmerförderung gesetzt.
Die Förderung des zweiten Forschungsjahres beim Infineon-Kompetenzzentrum für DC/DC-Wandler wurde beschlossen. "Für den Standort in Villach ergibt sich damit die einmalige Chance der Bündelung von Forschungs- und Entwicklungskompetenz im Bereich der DC/DC-Wandler. Die Aufwertung des Standortes Villach sorgt für wesentliche wirtschaftliche Impulse in der Region", so Dobernig. Insgesamt investiert Infineon in das gesamte dreijährige Forschungs- und Entwicklungsprojekt 28,3 Millionen Euro. Die Ergebnisse sollen dann in die Produktion übergeführt werden.
Foto: Büro LR Dobernig