Seit 1921 gibt es in Klagenfurt die Firma Kostwein, die in verschiedenen Branchen des Maschinenbaus Weltmarktführer beliefert. Im Zuge des 100-jährigen Jubiläums wurde nun die dortige Verlängerung des Jägerweges in Kostwein-Straße umbenannt.
Vor 100 Jahren gründeten Johann und Adolfine Kostwein ihr Unternehmen. Über die Jahre erzeugten sie Kühlkompressoren, entwickelten Hobelmaschinen, optimierten die Fertigung und Montage von Milchverpackungsmaschinen, akquirierten mehrere Unternehmen und setzten in den vergangenen 100 Jahren Maßstäbe in der Präzisionsfertigung, Montage und Logistik von Einzelteilen, Modulen und kompletten Maschinen.
„Die Firma Kostwein, die bereits 100 Jahre seit der Betriebsgründung besteht, ist international tätig und hat eigene Standorte in Kroatien, Amerika, Indien. Es ist ein Familienunternehmen, das unglaublich gewachsen ist und eine wunderbare Philosophie hat. Auch junge Menschen werden ausgebildet. Es sind wirkliche Experten im Maschinenbau und darauf sind wir sehr stolz als Landeshauptstadt Klagenfurt“, sagt Bürgermeister Christian Scheider.
Heute ist der Name Kostwein von der Klagenfurter, Kärntner und sogar Weltwirtschaft nicht mehr wegzudenken. 1971 wurde ihnen das Klagenfurter Stadtwappen verliehen. 1981 sogar das Österreichische Staatswappen. Sechs Standorte hat die Klagenfurter Firma in Österreich, zwei in Kroatien sowie einen in Indien und den USA mit insgesamt 1.220 Mitarbeitern.
Mit der Vision „Maschinen für Weltmarktführer“ hat sich die Firma mehreren Jahrzehnten als strategischer Partner für Outsourcing etabliert. Der Schwerpunkt liegt in der Komplettfertigung von Maschinen und Modulen in Serien von 1 – 300 Stück/Jahr. Für Seriengrößen über 60 Stück/Jahr hat die Firma Kostwein eine synchrone Taktfertigung nach den Prinzipien von World Class Manufacturing implementiert.
„Wir sind unglaublich stolz, ein so erfolgreiches Familienunternehmen in Klagenfurt zu haben. Die Firma Kostwein weilt seit 100 Jahren auf der Straße des Erfolgs in Klagenfurt – eine entsprechende Straßenbenennung ist daher eine naheliegende, ab sofort täglich sichtbare Form unserer Wertschätzung für dieses Traditionsunternehmen“ , so Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig.
Um das 100-jährige, weltweit operierende Unternehmen zu würdigen, und als besonderes Geburtstagsgeschenk der Stadt, wird die dortige Straßenverlängerung des Jägerweges nun offiziell zur Kostwein-Straße umbenannt. Bei der neuen Kostwein-Straße handelt es sich um die Verlängerung des Jägerweges im Bereich Tessendorf in Richtung Norden und vor der B83 Kärntner Straße weiter nach Westen.
"Das traditionsreiche und international angesehene Unternehmen Kostwein, mit seiner 100 jährigen Firmengeschichte bestätigt die Attraktivität Klagenfurts als Wirtschaftsstandort. Die Landeshauptstadt würdigt den Unternehmenserfolg dementsprechend und benennt die Straße vor dem Firmensitz nach der Familie! Dieses Zeichen der Wertschätzung freut mich als Wirtschaftsreferent besonders", so Stadtrat Max Habenicht.
„Es ist bemerkenswert, dass trotz Globalisierung das Unternehmerherz in Kärnten schlägt. Selbstverständlich werden wir immer darauf achten, dass die Verkehrsanbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch für die Mitarbeiter bestmöglich zur Verfügung gestellt wird, damit der Standort auch weiterhin gut angebunden bleibt“, sagt Stadträtin Sandra Wassermann.
„Der Ausblick für 2022 ist sehr positiv. Es wird erwartet, erstmals die Umsatzgröße von 200 Millionen deutlich zu übertreffen“, sagt CEO Hans Kostwein. „Mit dieser Entwicklung ist die erfolgreiche Weiterentwicklung im Sinne unseres Unternehmens: Erfolg über Generationen, die Kundenwünsche zu übertreffen, Mitarbeiter, die mit Freude und Begeisterung an der Umsetzung der Ziele arbeiten, Partnerschaft mit der Supply Chain, um die gesamte Wertschöpfungskette zu optimieren und einen Beitrag für die Gesellschaft und Umwelt zu leisten, mit dem Ziel, dass es unseren Kindern einmal so gut geht wie uns, sichergestellt.“
Foto: StadtKommunikation/Wiedergut