Die Bauarbeiten zum Projekt „hi Harbach“ schreiten voran, bereits im Herbst werden die ersten Mieter ihre neuen Wohnungen beziehen. Bis dahin entsteht auch ein so genannter multimodaler Mobilitätsknoten. Bewohnerinnen und Bewohner erhalten im ersten Jahr zusätzlich eine „Hi Harbach Mobilitätskarte“. Mit der Karte können die KMG-Busse, Fahrradverleih, E-Carsharing und Trolleyverleih genützt werden.
Das Smart-City Vorzeigeprojekt „hi Harbach“ schreitet zügig voran. Neben den Bauarbeiten für die neuen Wohnungen und Geschäftsflächen wird auch der Mobilitätsknoten weiter ausgebaut. „Beim Wohnprojekt „hi Harbach“ zeigen wir aus Sicht der Verkehrsplanung, aber auch der Stadtentwicklung, wie eine vorrausschauende, nachhaltige Quartiersentwicklung in unserer Stadt aussehen kann. Klagenfurt wird somit seiner Smart City-Strategie gerecht und sorgt für ein umweltfreundliches Mobilitätskonzept, dadurch wird die Stadt noch lebens- und liebenswerter gestaltet“, sagt Stadtplanungsreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik.
Die zwei überdachten Bushaltestellen sind bereits in Betrieb, inkl. eines Infomonitors mit Echtzeit-Fahrplananzeige. Zusätzlich wird es
„Mit der Mobilitätskarte, die für ein Jahr gültig ist, geben wir den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Anreiz öffentliche Verkehrsmittel und alle weiteren alternativen umweltschonenden Mobilitätsangebote zu nützen. Die Haltestalle selbst ist bereits aus nachhaltigen Materialen gebaut, sie bildet eine Symbiose zu den bereits vorhandenen hybriden KMG-Bussen.“, erklärt Stadträtin Sandra Wasserman, Referentin für öffentlichen Verkehr. Die Bewohner wurden außerdem vorab darüber informiert, dass es pro Wohnung nur einen PKW-Stellplatz geben wird (die aktuelle Stellplatz-Richtlinie sieht bei Wohnbauträgern bei neuen Wohnbauvorhaben die Möglichkeit Richtwerte bei Errichtung eines öffentlich zugänglichen Mobilitätsknoten zu unterschreiten, z.B. ersetzt ein E-Carsharingstellplatz maximal 8 KFZ-Stellplätze) Somit soll „hi Harbach“ als Smart City-Vorzeigeprojekt nicht nur die Ziele für Klagenfurts Klimaneutralität weiter forcieren, sondern es entsteht damit auch der erste multimodaler Mobilitätsknoten in Klagenfurt. Um die Maßnahmen und Pflichten aller Beteiligten festzuhalten, wurde dafür ein eigener Mobilitätsvertrag zwischen der Stadt Klagenfurt, der Diakonie de La Tour und den gemeinnützigen Wohnbauträgern VKS/KFW und LWBK/GWG Villach geschlossen, der die oben genannten Punkte beinhaltet.
Foto: StadtKommunikation / Thomas Hude