Bei Hobbyfotografien wie auch in der professionellen Fotografie gehören digitale Fotoaufnahmen mittlerweile zum Standard. Analoge Fotos werden heutzutage meist nur noch von echten Liebhabern geschossen, da sie nicht die zahlreichen Vorteile bieten können, die sich bei der Digitalfotografie entdecken lassen: Digitale Fotos besitzen eine optimale Auflösung, können direkt nach dem Fotografieren gelöscht oder gespeichert werden und ermöglichen eine einfache Bearbeitung an der Kamera, dem Smartphone oder später am PC. Nur einen Nachteil bringen die digitalen Fotografien mit sich: Sie lassen sich nur schwer in die Hand nehmen oder weiterreichen und wirken deshalb immer irgendwie kalt. Fotobücher sind deshalb bei allen Hobby- oder semi-professionellen Fotografen der absolute Renner. Mit nur wenigen Klicks lassen sich die eigenen Bilder über eine simpel strukturierte Software hochladen, bearbeiten, arrangieren, mit netten Sprüchen oder Cliparts versehen und anschließend in einer maximal überzeugenden Qualität ausdrucken. Was Hobbyfotografen dann in den Händen halten, ist das Fotoalbum 2.0, das Album einer neuen Generation: individueller, einfacher herzustellen und ausgestattet mit einer deutlich besseren Qualität. Doch wie funktioniert eigentlich die Zusammenstellung eines solchen Fotobuchs? Kann wirklich jeder ganz unkompliziert mit der entsprechenden Software arbeiten und wo liegen vielleicht doch ein paar Tücken im Verborgenen? Der nachfolgende Guide vermittelt einen kurzen Einblick in die Welt des Fotobuchs und hilft dabei verschiedene kleine Start-Schwierigkeiten galant zu umgehen.
Wo gibt es die Software?
Wer ein eigenes Fotobuch erstellen möchte, der kommt um den Download der dazu passenden Software nicht herum. Diese sollte im Idealfall nichts kosten und so programmiert sein, dass sie den Nutzer Schritt für Schritt durch die einzelnen Herstellungsprozesse begleitet. Darüber hinaus sollte die Software für das jeweilige Betriebssystem des eigenen Geräts geeignet sein. Große Hersteller präsentieren Ihre Software häufig in unterschiedlichen Versionen damit zum Beispiel auch Linux-Nutzer von einer schnellen Anwendung profitieren. Von Software-Lösungen, die bereits für den Download Geld verlangen, sollten Fotoliebhaber unbedingt Abstand nehmen. Renommierte Marken und Branchengrößen verdienen an der Bereitstellung ihrer Software nichts und das sollte auch so bleiben.
Welches Format ist das richtige?
Sobald die Software heruntergeladen und installiert wurde, müssen Fotofreunde sich für das passende Format entscheiden. Unter http://cewe.dm-paradiesfoto.at/cewe-fotobuch/formate.html findet sich eine lange Liste verschiedener Formate für individuelle Fotobücher – von kleinen und kompakten Varianten bis hin zu großen Panorama-Versionen. Bevor Fotofreunde sich für ein bestimmtes Format entscheiden, sollten sie einen individuellen Blick auf die Fotos werfen, die im Fotobuch gut zur Geltung kommen sollen: Kleinformatige Bilder, Schnappschüsse und Co. eignen sich am besten für kleine Fotobücher, die gern auch als unkomplizierte Mitbringsel genutzt werden. Große Landschaftsaufnahmen oder professionelle Fotografien möchten stattdessen am liebsten in einem großformatigen Fotobuch untergebracht werden.
Wie funktioniert die Gestaltung?
Bei der Gestaltung eines individuellen Fotobuchs haben kreative Hobbyfotografen freie Hand. Eine gute Software bietet dem User verschiedene Vorlagen, Rahmen, Hintergründe und Designs an. Der Nutzer wählt die eigenen Favoriten aus und kann anschließend individuelle Anpassungen zum Beispiel in Bezug auf die Farbschemata vornehmen. Anschließend müssen die Bilder nur noch hochgeladen werden. Dies funktioniert über eine simple Maske oder auf Wunsch auch per Drag & Drop. Auch die Fotografien selbst können anschließend noch bearbeitet werden. Eine gute Software hilft auch in dieser Hinsicht weiter und zeigt verschiedene Möglichkeiten auf: Farbliche Veränderungen oder das Zurechtschneiden von Bildern werden so unkompliziert möglich. Das besondere Highlight: Wer möchte kann auf Wunsch auch ein paar Textboxen einfügen oder mit Cliparts arbeiten. Das sind kleine Illustrationen aus unterschiedlichen thematischen Bereichen, die einfach per Klick aus einer Datenbank ausgewählt und mit der Maus an die entsprechende Stelle im Fotobuch gezogen werden.
Wo finde ich professionelle Hilfe?
Gerade ältere oder wenig computeraffine Menschen tun sich mit den verschiedenen Softwarelösungen der großen Fotobuch-Hersteller manchmal schwer. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben sich mittlerweile verschiedene Menschen dazu entschlossen Real-Life-Workshops anzubieten. Dort werden die Kursteilnehmer dann Schritt für Schritt mit vielen Erklärungen und Tipps durch die Gestaltung eines eigenen Fotobuchs geführt. Auch in Klagenfurt werden mittlerweile derartige Workshops angeboten. Unter http://www.susannedengg.at/project/fotobuch-erstellen/ oder unter http://www.fotogottwald.at/workshops/fotobuch-kurs.html werden verschieden derartige Kurse vorgestellt und Interessierte finden eine erste professionelle Anlaufstelle.
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