Keine Lust mehr auf Training im überfüllten und stickigen Fitnessstudio? Dann sollte man seinen Vertrag lieber kündigen. Denn auf ein Sportprogramm verzichten muss man dennoch nicht. Das Workout kann auch ganz einfach nach Hause verlagert werden. Das Training in den eigenen vier Wänden hat viele Vorteile: Es spart Zeit, da der Hin- und Rückweg wegfällt; Wartezeiten vor belegten Geräten entfallen, und man kann nebenbei seine Lieblingsserie anschauen. Um mit dem Heimtraining zu beginnen, braucht es nicht viel.
Für das Workout zu Hause reichen eine Gymnastikmatte und genügend Bewegungsspielraum zum Anfang völlig aus. Es gibt zahlreiche Übungen, die ohne Equipment ausgeführt werden können und dennoch ein anspruchsvolles Ganzkörpertraining ergeben. Anleitungen und Beispiele für Übungsserien gibt es zum Beispiel hier. Dort können die Anleitungen nicht nur durchgelesen, sondern die Übungen auch gleich angeschaut werden. Fitnessvideos werden mittlerweile millionenfach auf YouTube abgerufen. Dort gibt es ein riesiges Angebot an Kanälen von Fitness-Experten und Personal Trainern. Das reicht von einzelnen Übungen für die Oberarme über halbstündige Ganzkörpertrainings bis hin zu ausgedehnten Yoga-Sessions. Je nach vorhandener Zeit und Interesse findet hier jeder das Passende für sich.
Wer Spaß daran gefunden hat, zu Hause zu trainieren, kann sich nach und nach Sport-Equipment zulegen. Für Einsteiger reichen kleine Geräte wie Swiss Ball, Kurzhanteln oder Tubes aus. Fortgeschrittene trainieren mit so raffinierten Tools wie dem Schlingensystem. Wer dauerhaft zu Hause trainieren möchte, kann sich größere Geräte zulegen und damit ein kleines Heimstudio einrichten. Ob Crosstrainer, Rudergerät oder Kraftstation – die Geräte, die man aus dem Fitnessstudio kennt, lassen sich auch im heimischen Keller verwenden. Fitnessgeräte für zu Hause gibt es zum Beispiel bei hammer-fitness.at.
Eine gute Ergänzung zu den Übungen daheim ist es, das Training einfach mal ins Freie zu verlegen. Wer sich umschaut, findet überall "Fitnessgeräte", zum Beispiel Treppenstufen, Bänke oder dicke Äste. Einen richtigen Fitness-Parcour kann man in Klagenfurt auch absolvieren, nämlich beim Schlossteich Viktring und am Kreuzbergl. Mit ein wenig Kreativität lassen sich im Freien alle Muskelgruppen trainieren. Das Training kann man abwechslungsreich gestalten, sodass es nicht langweilig wird. Außerdem lässt es sich als funktionelles Training ausführen, bei dem Ausdauer- und Krafttraining kombiniert werden – ein paar Runden durch den Park joggen, und dann auf dem Spielplatz ein paar Klimmzüge und Liegestütze zum Beispiel. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Muskeln wachsen und die Kondition wird besser. Die Fortschritte beim In- und Outdoor-Training kann jeder per Fitness-App dokumentieren. Das motiviert und spornt zum Weitermachen an. Denn das beste Training – egal ob im Fitnessstudio, daheim oder draußen – nützt nichts, wenn es nur einmal ausgeführt wird.
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