Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Peinliche Birnbacher-Leistungsdokumentation lässt Wogen hochschlagen.
Klagenfurt (5.9.2009) - Am 20.2.2008 hat Dr. Birnnacher einen 8-seitigen Leistungsbericht im Zusammenhang mit seinem Honoraranspruch von 12 Millionen Euro für die Mitwirkung am Verkauf von HYPO-Landesanteilen an die Kärntner Landesholding übermittelt. Den Grünen liegt dieser Leistungsbericht des Wirtschaftstreuhänders nun vor.
„Im Leistungsbericht von Dr. Birnbacher sind so viele Fehler enthalten, dass ich geneigt bin, an seiner Kompetenz zu zweifeln“, so der Landessprecher der Grünen Kärnten, Rolf Holub. Als Beispiel nennt er, dass Birnbacher falsche Zahlen und eine inexistente Firma zitiert habe. Der Leistungsbericht strotze zudem nur so vor Rechtschreibfehlern. „Für 6 Millionen Euro ist dieser Leistungsbericht schlichtweg peinlich“, so Holub.
„Wenn die Arbeit von Dr. Birnbacher beim Hypoverkauf genauso schlampig war wie sein Leistungsbericht, so hat das Land womöglich einige Millionen hergeschenkt“, so Holub. Immerhin habe LR Martinz für den Verkauf der HYPO seinen Steuerberater engagiert und nicht eine auf Verkäufe in Millionenhöhe spezialisierte Investmentbank.
Obwohl Dr. Birnbacher nur einen Bruchteil der Tätigkeiten einer Investmentbank geleistet hat, wurde er aber wie eine Investmentbank mit 6 Millionen Euro entlohnt. „Vielleicht hat der sonst so selbstbewusste LR Martinz bei mir heute deshalb einen eher schuldbewussten Eindruck hinterlassen“, so Holub abschließend.
Foto: Grüne Kärnten