Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Partei kündigt Konsequenzen an, sollte sich bestätigen, dass Mitglieder bzw. Mitglieder von Teilorganisationen Vandalenakte verübt oder Pietätloses gepostet haben
Klagenfurt (18. 10. 2016) - Mit klaren Worten bezieht die Landessprecherin der Grünen Kärnten, Marion Mitsche, Stellung zu Medienberichten, wonach eine „Autonome Antifa Kärnten“, die mit Vandalismus und pietätlosen Postings auf Facebook aufgefallen ist, in Verbindung mit den Kärntner Grünen stehe: „Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst und prüfen sie. Gewaltfreiheit ist ein Grundwert der Grünen. Wir verurteilen Vandalenakte auf das Schärfste, egal, wer sie verübt, und erwarten, dass die TäterInnen ausgeforscht und ihrer rechtlich vorgesehenen Strafe zugeführt werden. Sollten wir im Rahmen unserer Recherchen Kenntnis über die Identität der TäterInnen erhalten, werden wir sie unverzüglich an die Polizei weiterleiten. Dass wir Vandalen nicht in den eigenen Reihen dulden würden, versteht sich von selbst.“
Mitsche weiter: „Inakzeptabel sind für die Grünen pietätlose öffentliche Äußerungen über Verstorbene. Ob die Postings, wie behauptet, in Verbindung mit Grünen Mitgliedern oder Mitgliedern von Grünen Teilorganisation stehen, prüfen wir gerade. Sollte sich dies als begründeter Vorwurf erweisen, so wird die Partei Konsequenzen ziehen.“
Abschließend sagt Mitsche: „Politische Gegnerschaft muss dort aufhören, wo die sachliche Debatte verlassen wird. Wenn der politische Gegner nicht mehr als Mitmensch respektiert wird, sei es durch Hetze, sei es durch Spott, verächtlich machenden Aktionismus, Aufruf zur Gewalt oder Pietätlosigkeit, muss jede und jeder politisch Verantwortliche scharf und kompromisslos einschreiten und jede politische Partei ganz klar aufzeigen: So geht es nicht.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv