Presseaussendung von: Elisabeth Köstinger
"Abgasmessungen auf der Straße statt Labor-Tricks"
Straßburg, 06. Oktober 2015 (ÖVP-PD) "Keine neuen Gesetze, sondern Betrugsbekämpfung und gezielte Strafverfolgung" fordert die Umweltsprecherin der ÖVP im Europäischen Parlament, Elisabeth Köstinger, angesichts des Skandals um manipulierte Abgaswerte beim Autohersteller Volkswagen.
"Wenige VW-Mitarbeiter schaden mit ihrem Fehlverhalten nicht nur der Umwelt, sondern der gesamten europäischen Autoindustrie und gefährden zehntausende Arbeitsplätze in Europa", so Köstinger heute vor der Parlamentsdebatte über mögliche Konsequenzen aus dem Skandal.
"Oberstes Ziel muss es sein, das Vertrauen wieder herzustellen und maximale Transparenz bei der Aufklärung zu gewährleisten. Abgastests und Produktangaben müssen über jeden Zweifel erhaben sein. Der Schadstoffausstoß darf ausschließlich nach geltendem Gesetz gemessen werden", fordert die ÖVP-Europaabgeordnete.
Oberstes Ziel muss es sein, das Vertrauen wieder herzustellen und maximale Transparenz bei der Aufklärung zu gewährleisten.
Als Konsequenz aus dem Skandal will Köstinger verbesserte Messverfahren und Durchsetzungsmechanismen: "Wir brauchen Abgasmessungen auf der Straße statt Labor-Tricks. Außerdem sollten die bereits begonnenen Reformen der Kraftstoffverbrauchstests und der Abgasmessungen beschleunigt werden."
Der Forderung nach Anlassgesetzgebung kann Köstinger nichts abgewinnen: "Höhere Abgasgrenzwerte zu fordern geht vollkommen am Ziel vorbei. Es braucht eine konsequentere Kontrolle und Durchsetzung der bestehenden Ziele", so Köstinger.
Foto: KK