Presseassendung von: Caritas Kärnten - Mobile Hospizbegleitung & Besuchsdienst
Am Donnerstag den 30.10.2014 findet im Wulfeniakino die Premiere von "Ein Augenblick Leben" statt. Der Film von Anita Natmessnig zeigt das Vermächtnis eines schwerkranken Patienten auf seinem letzen Lebensweg. Es ist ein berührendes Vermächtnis von DI Robert Linhart. Seine Botschaft an die Nachwelt: "Die Menschen sollen sich mehr selber mögen, dann mögen sie auch die andern mehr".
Ein Augenblick Leben ist die Einlösung eines Versprechens, einen Film bis über den Tod hinaus mit Robert Linhart im Hospiz Rennweg zu realisieren. Ein Kaleidoskop an Gefühlen: traurig und schön, humorvoll und ängstlich und weise. Ein bewegender Film über das Leben, der einlädt zum Mit-Fühlen und Zeit zum Nachdenken über das eigene Leben bietet.
Wulfeniakino Klagenfurt/Premiere
Donnerstag 30. Oktober 2014, 19.00 Uhr
Veranstalter: Anita Natmessnig und Caritas Kärnten
Menschliches ermöglichen - Zeit und Liebe erfahren
Die Begleitung eines schwerkranken und sterbenden Menschen ist eine große Herausforderung. Die Zeit der Begleitung ist auch eine Zeit der Krise, der Angst und der Unsicherheit. Es gibt keine Patentrezepte für die Begleitung sterbender Menschen, denn jedes Sterben ist so einzigartig wie jedes Leben. Wir verfügen über medizinisch und pflegerisch abgesichertes Wissen, welches die Begleitung eines schwerkranken Menschen leichter machen soll. Wichtig ist eine effiziente Schmerztherapie, die den körperlichen, sozialen und spirituellen Schmerz wahrnimmt. Wahrhaftigkeit in der Kommunikation und die Respektierung religiöser und weltanschaulicher Freiheit des Geistes sind wichtige Grundsätze besonders in der letzen Lebensphase. Die meisten Menschen hoffen, dort sterben zu dürfen, wo sie gelebt haben. Das ist für Angehörige oft eine starke Herausforderung. Ängste und Unsicherheiten tun sich auf. Gefühle zuzulassen ist eine tragende Säule hospizlicher Begleitung. Neben der medizinischen Versorgung sterbender Menschen ist der liebevolle Umgang mit den Angehörigen besonders wichtig. Der Schmerz des Loslassens ist meist sehr groß.
Die Caritas bildet seit Jahren freiwillige MitarbeiterInnen in der Mobilen Hospizbegleitung und für den Besuchsdienst aus.
Foto: KK