Presseaussendung von: Büro LR Dr. Wolfgang Waldner
LR Waldner bringt Resolution in die nächste Regierungssitzung ein: Die Bundesregierung wird aufgefordert, die ÖBB-Verladestationen in Kärnten zu erhalten.
Klagenfurt, 5. Oktober 2012; „Es gibt große Bedenken von Firmen und Gemeinden im Südkärntner Raum, dass die für den Gütertransport und damit für die ansässigen Firmen so wichtigen Verladestationen der ÖBB dem Sparstift zum Opfer fallen“, erklärt LR Wolfgang Waldner die Situation. Grund genug für ihn, Waldner, am Montag in der Regierungssitzung eine entsprechende Resolution einzubringen, deren Inhalt noch am Freitag den anderen Regierungsmitgliedern zur Kenntnis gebracht wurde. Im konkreten Fall handelt es sich um die Verladestationen im Rosental.
In dieser Resolution fordert Waldner die Bundesregierung auf, dafür Sorge zu tragen, dass der ländliche Raum in Kärnten nicht weiter ausgehungert werde. „Schienen und Straßen sind Lebensadern im ländlichen Raum. Die Wirtschaft und damit die Arbeitsplätze vor Ort sind von einer intakten Infrastruktur abhängig“, gibt Waldner zu bedenken.
Vor allem für die Holzwirtschaft wäre eine Schließung der Verladestationen der ÖBB ein Schlag ins Gesicht, da über 100.000 Festmeter Holz nicht mehr mit der Bahn, sondern mit dem LKW transportiert werden müssten. „Nicht nur die Wirtschaftlichkeit wird ein Problem sondern auch die Umwelt- und Lärmbelastung durch den gesteigerten LKW-Verkehr“, weist Waldner hin.
Die Bundesregierung solle daher in Verhandlungen mit der ÖBB und ihrer 100%-Tochter Rail Cargo treten und dafür sorgen, dass die Verladestationen in Kärntens Tälern erhalten bleiben. Auch der Kärntner Gemeindebund hat in der am Freitag stattgefundenen Vorstandssitzung eine entsprechende Resolution beschlossen.
Foto: Büro LR Dr. Waldner