Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LRin Prettner: Bewusstseinsarbeit, Verantwortung der Wirtschaft und Förderung von bildungsbenachteiligten Frauen im Fokus
Gestern, tagte die Frauenreferentinnen-Konferenz in St. Pölten, wo die Politikerinnen sich einstimmig für zwei frauenpolitisch wichtige Anträge von Kärntens Frauenreferentin, Landesrätin Beate Prettner, aussprachen. „Zum einen konnten wir einen Beschluss betreffend die Bewusstseinsbildung und die damit einhergehende Verantwortung der Wirtschaft fassen.
So sollen vom Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend künftig Frauenförderprogramme in den Betrieben eingefordert bzw. deren Umsetzung unterstützt werden“, gibt Prettner im Anschluss an die Sitzung bekannt. Frauenförderung sei gleichzeitig Wirtschaftsstandortförderung, betonte Prettner, denn: „Gehen die Frauen, stirbt das Land – darum sind Frauen fördernde Maßnahmen wichtige Investitionen in die Zukunft“, ist sich Prettner sicher.
Weiters sollen Pilotprojekte in der Kinderbetreuung beispielsweise im Handel- oder Tourismusbereich speziell im Hinblick auf die Tagesrand- und Wochenendbetreuungszeiten nach Bundesländern aufgelistet werden, um gegenseitige Anregungen zu schaffen. Als dritter Punkt in diesem Zusammenhang soll verstärkte Sensibilisierungs- und Bewusstseinsarbeit geleistet werden, um geschlechtsspezifische Rollenstereotype in Unternehmen aufzulösen und Frauen und Männern einen gleichberechtigten Zugang zur Karriereentwicklung zu ermöglichen, so Prettner.Auch über den zweiten Antrag von Kärntner Seite herrschte Einigkeit unter den Politikerinnen, die sich einstimmig für eine Förderung von bildungsbenachteiligten Frauen im Rahmen der Programmplanung für den STRAT.AT 2020 aussprachen.
„Bei der Gestaltung und Einsetzung dieser EU-Mittel soll die Förderung von bildungsbenachteiligten Frauen als Querschnitt in allen Schwerpunkten berücksichtigt werden. Spezielles Augenmerk liegt hierbei vor allem auf den neuen Technologien, um auch bildungsbenachteiligten Frauen die Welt des Internets als Tor zur Welt zu eröffnen “, so Prettner.
Foto: SPÖ Kärnten