Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler lud zum Empfang - Kärnten soll Zukunftsland in punkto Mobilität werden
Klagenfurt (LPD). "Kärnten soll ein Zentrum der Elektromobilität werden", unterstrich Landeshauptmann Gerhard Dörfler am Donnerstagabend im Bürgerspital in St. Veit an der Glan. Dorthin hatte Dörfler, der gemeinsam mit dem "Lebensland Kärnten" und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) den ersten Kongress für alternative Mobilität (New Mobility Forum) ins Leben gerufen hatte, die Kongressteilnehmer und Referenten zu einem Empfang geladen.
Dörfler betonte, dass man weiterhin große Pläne habe, um umwelt- und zukunftsfähige Mobilitätsformen voranzubringen. So werde das E-Tankstellennetz weiter ausgebaut, ebenso soll auch die Förderung von Elektromopeds und Elektrofahrrädern forciert werden. Kärnten habe weiters die Chance, vom VW-Konzern zum Testmarkt für Elektromobilität ausgewählt zu werden.
Er hoffe, dass bereits in wenigen Jahren eine massive Flotte von Elektroautos in Kärnten vorhanden sei. Es sei dringend notwendig, auf alternative, erneuerbare Ressourcen umzusteigen, unterstrich Dörfler die Notwendigkeit von neuen elektromobilen Schwerpunkten. Zudem sei durch Elektrofahrzeuge eine enorme Lärmreduktion zu erreichen, was angesichts der heutigen Lärmbelastungen von größter Bedeutung sei.
Was Keynote-Speaker Paolo Tumminelli (Goodbrands - Institute for Automotive Culture, Köln) am Donnerstag in St. Veit sagte, könne er nur bestätigen: "Elektromobilität ist eines der wichtigsten industriellen Vorhaben unserer hypermodernen Gesellschaft". "Wir geben ein klares grünes Bekenntnis für ein fortschrittliches und innovatives Kärnten ab", so Dörfler.
Mit den vielfältigen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität und alternativer Energien im Rahmen von "Lebensland Kärnten", die kürzlich bei der EU in Brüssel präsentiert worden sind, habe man viel Begeisterung ausgelöst, erwähnte Dörfler seine Brüssel-Tour vor wenigen Tagen.
Der Landeshauptmann dankte allen Beteiligten, den Referenten und Organisatoren für das einzigartige Mobilitätsforum in St. Veit. Besonders dankte er Abteilungsvorstand Albert Kreiner und Gerald Miklin vom "Lebensland Kärnten" sowie Bürgermeister Gerhard Mock und der Agentur Macom von Marion Trattnig.
Albert Kreiner wies auf die Mischung von Theorie und Praxis des Kongresses hin, die besonders gut ankomme. Bei den neuen Mobilitätsformen, die offene Systeme sein müssten, brauche es auch einheitliche Standards, weil die Konsumenten nach einfachen Lösungen verlangen, sagte Kreiner. Moderatorin des Empfangs war Birgit Morelli, für Musik im einmaligen Ambiente der ehemaligen Spitalskirche sorgte das Trio Miklin.
Der Kongress, der heute, Freitag, fortgesetzt wird, befasst sich mit Perspektiven der Entwicklung, Technologie und Industrie, mit alternativen Betrachtungsweisen rund um die E-Mobilität und schließt um 15 Uhr mit einer Podiumsdiskussion unter dem Motto "Zukunftsvision Elektromobilität". Infos unter www.newmobilityforum.at
Foto: LPD