Presseaussendung von: BZÖ Landtagsklub
Studienbedingungen für heimische Studenten an Klagenfurter Uni nicht zu akzeptieren
Klagenfurt (OTS)
"Auf die Probleme an der Klagenfurter Universität durch den massenhaften Ansturm von Studenten aus Deutschland muss rasch reagiert werden", verlangt heute BZÖ Klubobmann-Stellvertreter LAbg. Gernot Darmann und verweist auf den gestrigen Vorstoß von Kärntens Bildungsreferenten LHSTv. Uwe Scheuch, der das Modell des "Uni-Schecks" einforderte. Dieses sieht einerseits die Einführung eines Studienbeitrages im 1. Semester in der Höhe von 5.000 Euro vor, jedoch wird im Gegenzug den österreichischen Maturanten ein Uni-Scheck von 4.620 Euro zur Verfügung gestellt und es bliebe ein Uni-Beitrag von 380 Euro.
"Leider sind unsere Befürchtungen, dass durch den Entfall der Studiengebühren der Ansturm ausländischer Studenten an unseren Unis zunimmt, wahr geworden. Ein Gratis-Studium ist für Numerus-Clausus- Flüchtlingen aus Deutschland natürlich eine Gelegenheit, die redlich genutzt wird", so Darmann.
Die Klagenfurter Universität platzt aus allen Nähten und hat bereits angekündigt den Notparagraphen §124b wegen unvertretbarer Studienbedingungen für das Publizistik-Studium anzuwenden, was die SPÖ jedoch nicht zu scheren scheint, denn die Reaktion von SPÖ Chef Reinhart Rohr auf den gestrigen Vorstoß von LHStv. Scheuch, es sei eine "hanebücherne Argumentation, sich hinter einer steigenden Studentenzahl zu verstecken", spricht wohl Bände. Mit dieser Aussage zeige die SPÖ einmal mehr wie weit entfernt von den Menschen und der Realität agiert und wie wenig die Probleme unserer Jugend ernst genommen werden. "Die Qualität an den Unis leidet enorm, was ja auch der internationale Ranking-Absturz der heimischen Unis beweist. "Das Chaos an den Unis muss ein Ende haben und Taten sind gefordert, nicht ewiges Schönreden wie dies die SPÖ mühlenartig praktiziert", so Wissenschaftssprecher Darmann abschließend.
Foto: BZÖ-Landtagsklub